3 STAND DER TECHNIK
3.1 Schutzmechanismen
3.1.1 Verschlüsselung
3.1.2 digitale Wasserzeichen
3.1.3 Der elektronische Fingerabdruck
3.1.4 Zugangsberechtigungen
3.1.5 Benutzerauthentifizierung
3.1.6 Fazit
3.2 Plattformen für RM-Systeme
3.2.1 Windows Server 2003
3.2.2 LAMP-Server
3.2.3 Rights Management Services
(RMS)
3.2.4 Helix
3.2.5 FileOpen Webpublisher
3.2.6 CoreMedia
3.3 Anwendungen von Rechtemanagement-Systemen
3.3.1 Office 2003
3.3.2 Windows Mediaplayer 9.0
3.3.3 Adhaero Doc
3.3.4 Adobe
3.3.5 FairPlay
3.3.6 Weitere Rechtemanagementsysteme
3.4 Vergleich
3.5 Zusammenfassung und Bewertung
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ren kann und mit dem einzelne Empfänger seine Dokumente öffnen können. Auch die
Nutzung von dem Windows-NT-Kennwort System (NT/2000/XP) oder Smartcardsowie
Biometrie-Authentifizierung ist mit Doc Vision problemlos möglich.
3.3.4 Adobe
Als weiterer Hersteller befasst sich Adobe mit Rechtemanagement, jedoch eher auf
Unternehmensebene. Von dieser Firma stammen zwei Rechtemanagementanwendungen,
ContentGuard und der Acrobat Reader, der seit einigen Versionen auch ein
Rechtemanagementsystem beinhaltet.
Das Portable Document Format (PDF) ist ein Dateiformat, das von Adobe Systems
entwickelt wurde. Es kann Texte, Schriftsätze und Bildinformationen in einem einheitlichen
Dokument zusammenfassen. Da sich PDF-Dokumente problemlos zwischen
verschiedenen Softwareplattformen austauschen lassen, hat dieses Format eine
gewisse Popularität erreicht. Eine Besonderheit des PDF-Formats ist der optionale
Kopierschutz, den auch viele E-Books nutzen.
Auch bei der aktuellen Version 6.0 des Adobe Acrobat lassen sich etwa die Rechte
zum Drucken und Weiterverarbeiten einschränken. Adobe kann allerdings bis heute
immer nicht garantieren, dass kein Fremdprogramm einzelne Sicherheitsfunktionen
umgeht. Acrobat 6.0 ist deshalb im Zusammenhang mit dem neuen Reader eher für
Veröffentlichungen und online versandte Präsentationen geeignet und nicht so sehr als
Rechtemanagement-System für verteilte Umgebungen. Nach eigenen Angaben hat
Adobe in die neuen Versionen seiner Software eine verbesserte Verschlüsselung integriert,
die mit 128 Bit Tiefe arbeitet. Technisch stützt sich die Adobe Document Security
auf das Lightweight Directory Access Protocol (LDAP) und eine Public-Key
Infrastruktur (PKI). Öffentliche sowie private Schlüssel erlauben es, Dokumente gezielt
zu verschlüsseln. Hinzu kommt ein Mechanismus, der die Nutzungsrechte im
Dokument selbst verankert (Adobe, 2005).
ContentGuard konzentriert sich hauptsächlich auf den Publishingmarkt. Seine modulare
DRM-Plattform basiert auf XrML (vgl. 2.4), die auch von dieser Firma entwickelt
wurde, und kann PDF- und Microsoft Reader-Formate schützen. Das ContentGuard
Back Office wird von einem Softwareentwicklungspaket unterstützt. (ContentGuard,
2005)
3.3.5 FairPlay
Über das DRM-System FairPlay von Apple (Apple, 2005), gibt es, obwohl es im
Moment wohl das populärste DRM-System ist, nur sehr wenige Informationen zu
finden. Dennoch soll es hier betrachtet werden, da es eines der wenigen DRMSysteme
ist, die sich bis heute erfolgreich am Markt durchsetzen konnten und das in
einer erstaunlich kurzen Zeit. Das Modell setzt beispielsweise auf einen Kopierschutz
im Sinne des DRM. Doch dieser Kopierschutz lässt zum einen den begrenzten Austausch
mit anderen Nutzern zu. Diese müssen einen iPod33, der das proprietäre DRMFairplay
versteht, verwenden. Weiterhin ist es möglich, die gekauften Stücke auf CD
33 iPod ist der Name des von Apple entwickelten Abspielgerätes für Musikdateien
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