Rechtemanagement in Verteilten Systemen mit Web-Services

– A3.1 Schutz der Objekte: Die Objekte sollen nach dem derzeitigen Stand
der Technik sicher verschlüsselt werden, damit ist auch die Erfüllung des juristischen
Begriffs „technische Schutzmaßnahme“ gewährleistet.
– A3.2 Nutzungsrechte und -dauer: Die Nutzungsrechte und -dauer sollen
für jeden Benutzer individuell festgelegt werden können.
– A3.3 Administration: Das System soll über ein Administrationsinterface
verfügen, in dem neue Nutzer angelegt, Nutzer gesperrt, Nutzungsdauer und
Benutzungsrichtlinien festgelegt werden können.
· A4 Evolution von Objekttypen
– A4.1 Anpassbarkeit an neue Objekttypen: Das System soll schnell und
einfach an neue Objekttypen angepasst werden können.
– A4.2 Simplizität der Anpassung: Die Anpassung soll hinreichend einfach,
wenn möglich ohne Änderung des Quellcodes und somit unter Umständen
von Außenstehenden durch einfache Änderungen an der Webschnittstelle,
durchführbar sein.
· A5 VUNO-Verwaltung
– A5.1 Übersicht über die Collections: Die VUNOs sollen zur besseren
Verwaltung in Collections gespeichert werden. Diese haben ungefähr dieselbe
Funktion wie die Ordner unter Windows und können eine Übersicht
über die vorhandenen VUNOs in der Collection mit allen relevanten
Informationen bieten.
– A5.2 Übersicht über die VUNOs in einer Collection: Die Benutzer sollen
VUNOs in einer Collection veröffentlichen durchsuchen und auswählen
können, soweit sie dazu berechtigt sind.
– A5.3 Bearbeitung der VUNOs: Innerhalb einer Collection soll der autorisierte
Benutzer alle VUNOs lesen, updaten, suchen oder löschen können.
· A6 Anpassung an eine Diensteinfrastruktur
– A6.1 Anpassung der VUNOs: Die VUNOs sollen an CRUDS-Dienste angepasst
werden.
– A6.2 Anpassung der Collections: Auch die Collections sollen über einen
CRUDS-Web-Service administriert werden können.
– A6.3 weitere notwendige Anpassungen: Nach Bedarf müssen weiter Anpassungen
am Quellcode für die Zusammenarbeit mit Webportalen gemacht
werden.
– A6.4 Offene Austauschschnittstellen: Die für den VUNO- und
Collectionverwaltung benötigten Schnittstellen sollen auf verbreiteten Standards
basieren, sodass die Architektur leicht erweitert werden kann.

2.7 Zusammenfassung
In 2.1 wurde zunächst der Begriff „Rechtemanagement“ definiert und die drei Bereiche die dabei eine Rolle spielen aufgezeigt. Die dabei notwendige grundlegende
Vorgehensweise für ein „Rechtemanagement in verteilten Netzen unter Berücksichti-