Bezahlung
im voraus
Die Konsumenten zahlen einen festgelegten Preis
für den Download von Dateien mit dauerhaften Nutzungsrechten -
ganz ähnlich wie bei herkömmlichen Büchern oder CDs.
Miete
Dies
erlaubt den Zugang zu Inhalten für eine bestimmte Zeitdauer oder
eine bestimmte Anzahl von Wiedergaben. Anschließend erlischt die
Lizenz.
Mietkauf
Bei
diesem Modell erwirbt der Konsument nach einer festgelegten
Anzahl von Mietzahlungen das Eigentum an den Inhalten.
Abonnement
Das
Abonnement wurde schnell zur beliebtesten DRM-Methode für
Leistungen wie Musik und funktioniert ähnlich wie beim digitalen
Fernsehen, indem es bestimmte Leistungen für eine bestimmte
Monatsgebühr zur Verfügung stellt. Verschiedene Angebote
gewähren den Zugang in unterschiedlich großem Umfang. So kann
beispielsweise ein Basisabonnement den Zugang zu Musik bestimmter
Künstler ermöglichen, während ein teureres Luxus-Abonnement
den Nutzern auch den Zugang zu neuen Titeln, Live-Versionen oder
Werbematerial wie Künstler-Biografien gewährt.
Peer-to-Peer
Napster,
Gnutella und ähnliche Online-Musik-Websites erlaubten es den
Nutzern, Inhalte direkt zwischen ihren Festplatten auszutauschen.
Die DRM-Anbieter erkannten rasch die Vorteile der
„Superdistributionsmethode“, bei der die Konsumenten eine
legal erworbene digitale Datei an Freunde weitergeben können.
Diese können dann nicht direkt auf den Inhalt zugreifen, sondern
werden an die Website verwiesen und aufgefordert, das
Nutzungsrecht für die gerade erhaltene Datei kostenpflichtig zu
erwerben.
Bonussysteme,
bei denen Punkte verteilt werden, können ebenfalls die
Weitergabe digitaler Dateien fördern. Alternativ kann ein
Dokument so lizenziert werden, dass es der Nutzer nur an drei
Freunde weitergeben kann, die Weitergabe an eine vierte Person
zwar u.U. möglich, das Dokument allerdings nicht nutzbar ist.