5.3 Implementierungsarchitektur
Hier soll nun im Folgenden auf die implementierte Struktur eingegangen werden, die
die Lösung auf einer konkreteren Ebene beschreibt. In dieser wird festgelegt welche
zu entwickelnde und welche schon existierende Software-Bausteine verwendet
werden, und wie diese zusammenarbeiten sollen.
Durch die in 5.1 getroffene Entscheidung wurden die benötigten Module in C#
programmiert, teilweise existierende Module, die in anderen Sprachen geschrieben
wurden, konnten aufgrund der Sprachneutralität des .NET-Frameworks ohne Probleme
integriert werden. Durch die modulare Trennung von Anwendungslogik und
Benutzeroberfläche ermöglicht es diese wieder zu verwenden und sie gegebenenfalls
später in weiteren Programmen einzubinden. Außerdem wurden Klassen, die nur von
bestimmten Systemelementen benötigt werden, in separate Module ausgelagert,
sodass immer nur so viel Funktionalität wie benötigt zur Verfügung gestellt wird.
Abbildung 5-2 Implementierungsarchitektur
Die Architektur kann, wie in Abbildung 5-2 dargestellt in vier Ebenen unterteilt werden.
Die oberste stellt die Schnittstelle nach außen dar, wobei nur mithilfe von WSLS
es möglich ist, alle fünf angebotenen Dienste zu nutzen. Diese ist an die eigentliche
Anwendungslogik, die aus einer Reihe von Modulen aufgebaut ist, angebunden. Als
Unterbau dient der Windows Server 2003 auf dem ein RMS-Server installiert ist, über
den auch administrativ zugegriffen werden kann und die von dem .NET-Framework
und den WSE 2.056 angebotenen Grundfunktionalitäten.
56 Web Service Extensions 2.0
|