5 IMPLEMENTIERUNG
5.1 Implementierungsgrundlagen
5.2 Vorbereiten des Webservers
5.3 Implementierungsarchitektur
5.3.1 Die Web-Schnittstelle
5.3.2 Die Hilfsmodule
5.3.3 Systembibliotheken
5.3.4 Die Objekte
5.4 Dokumentenmodul
5.4.1 Publish
5.4.2 Republish
5.4.3 PreLicense
5.4.4 GetUnsignedPublishingLicense
5.5 VUNO-Modul
5.6 Collection-Modul
5.7 Administration
5.7.1 Benutzerkonten
5.7.2 Vorlagen für
Benutzerrechterichtlinien
5.7.3 Ausschlussrichtlinien
5.7.4 Zertifikatsverwaltung
5.8 Zusammenfassung
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der Microsoft Intermediate Language (MSIL), der von der virtuellen Laufzeitumgebung
(VM) in den Maschinencode der Zielmaschine übersetzt und ausgeführt
werden kann. Somit ist es möglich .NET mit verschiedenen, an die CLR
angepassten, Sprachen zu programmieren. Derzeit werden 24 Sprachen, unter
anderem die für .NET eingeführten Sprache C#, die Sprachen C++ und Java,
unterstützt.
Da C# speziell für das .NET-Framework entwickelt und sich optimal in diese Umgebung
einpasst wurde C# als Sprache für die Programmierung ausgewählt. Des
Weiteren eignet sich C# unter anderem auch besonders für die Entwicklung von
Online-Diensten. Ein weiterer Vorteil ist, dass C# plattformunabhängig ist, sodass ein
mit C# programmiertes Programm auch auf jedem anderen Betriebssystem, auf dem
die virtuelle Maschine des .NET Frameworks installiert ist, läuft.
5.2 Vorbereiten des Webservers
Bevor man die in Kapitel 5.1 vorgestellten SDKs nutzen kann sind einige Schritte zur
Anpassung notwendig. Diese müssen auch später bei der Installation der Applikation
durchgeführt werden, daher werden hier die Schritte für die Inbetriebnahme der SDKs
und der Applikation auf einem Webserver kurz vorgestellt:
1. Zuerst muss im IIS55 Manager ein neues Verzeichnis angelegt werden. Der
Alias des Verzeichnisses kann frei gewählt werden, sollte jedoch der besseren
Übersicht wegen einen aussagekräftigen Namen besitzen. Bei der Pfadangabe
muss nun der Speicherort der Applikation angegeben werden. Aus Sicherheitsgründen
sollten nur Lese- und Schreibberechtigung gesetzt werden.
2. Nun müssen die „web.config“-Dateien die im Hauptverzeichnis der jeweiligen
Applikation liegen, angepasst werden. Der „DRM.CollectionStore“-Schlüssel
im <appSettings> Abschnitt legt den Speicherort, der auf einem NTFS
Laufwerk liegen muss, der Collections und VUNOs fest. Hier kann bei Verwendung
von WSLS auch eine DB angegeben werden. Die URL im
<RMSServerConfiguration>-Tag weist auf den Lizenzierungsserver des RMSServers
hin, der benutzt werden soll. Nachfolgende Abbildung 5-1 zeigt die
Ausschnitte der „web.config“-Datei, die angepasst werden müssen:
55 Internet Information Server, stellt auf Microsofts Server-Plattformen Webserver-, FTP-, SMTP-,
WebDAV- und Index-Dienste zur Verfügung, die. zur Veröffentlichung von Dokumenten und Dateien
im Internet bzw. Intranet genutzt werden können.
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