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- 1 aktuelles Urheberrechtsgesetz |
nicht einwandfrei gelesen werden, so setzt das Laufwerk entsprechende Gegenmaßnahmen ein. Die mit Abstand üblichste ist das Herabsenken der Drehzahl in Zusammenspiel mit häufigen Leseversuchen, bis die angeforderten Daten korrekt ausgelesen sind.
Korrekt korrigiert! Die Daten sind dabei auf der CD in Sektoren und Frames unterteilt, wobei ein 2352 Byte großer Sektor aus 98 Frames besteht. Jedes Frame enthält 24 Byte "echte" Daten und 9 Byte zur Fehlerkorrektur. Doch damit nicht genug: Jedes Frame wird durch weitere Fehlerkorrektur-Algorithmen auf ganze 588 Bit (=73,5 Byte) aufgeblasen. Damit liegen auf einer CD etwa 2287 MB an Daten, von denen gerade einmal 650 MB genutzt werden, der Rest geht auf die Fehlerkorrektur zurück. Das Verhältnis Nutzdaten zu Fehlerkorrekturdaten beträgt also ca. 1:3,5 !
Audio-Ripping Die meisten Laufwerke beherrschen das sogenannte Audio-Ripping. Darunter versteht man das schnelle Auslesen von Musikdaten bei gleichzeitiger Konvertierung ins WAV-Format. Die Auslesegeschwindigkeiten liegen meistens unter den maximalen Datentransferraten. Die Optimierung dieser Betriebsart bleibt nämlich dem Hersteller überlassen. Durch direktes Auslesen der Musikdaten kann man sich den Umweg über Wiedergabe am CD-Player oder Laufwerk und Aufnahme über die Soundkarte sparen. Da man somit die Digital/Analog-Umwandlungen einspart, bleibt die Qualität optimal.
Die Betriebsmodi CAV und CLV Viele setzen die Umdrehungszahl mit der linearen Auslesegeschwindigkeit gleich. Diese Annahme ist falsch. Die physikalischen Begriffe Umdrehungszahl, Winkelgeschwindigkeit und Lineargeschwindigkeit sollte man nicht verwechseln. Winkelgeschwindigkeit und Umdrehungszahl sind zueinander proportionale Größen. Die Lineargeschwindigkeit ist jedoch abhängig von der Position des Lesekopfes. So ist sie im Inneren der CD langsamer als am äußeren Rand. Das erklärt, dass die Transferleistung bei fast allen Laufwerken nach außen hin steigt. |
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