- 1 aktuelles Urheberrechtsgesetz
- 2 Auswirkungen
der EU-Richtlinie auf das deutsche Recht
- 3 technische Grundlagen
- 4 Schutzmechanismen
und deren Umgehung
- 5 Ausblick,
Zukunft des DRM und der digitalen Kopierschutztechniken
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WHITE
BOOK: Video-CD
1993 gesellte
sich noch der Standard für Video-CDs zu der inzwischen langen Liste
an Möglichkeiten. Die Daten auf einer Video-CD liegen im MPEG-1
Format vor und können somit auch an jedem PC mit geeigneter Software
wiedergegeben werden. White Book war vornehmlich für Hifi-Geräte
vorgesehen.
CD-Speichermöglichkeiten & Speichergrössen
Das
Fassungsvermögen einer CD-R wird in der Regel in Minuten angegeben.
Dies geht auf dem im Red Book festgehaltenen Standard für Audio-CDs
zurück - und dieser wiederum auf die Art und Weise, in der analoge
Musikinformationen digital aufbereitet werden.
Außer
den 74 und 80 Minuten-Discs existieren noch 21
und (schwer zu bekommende) 60 Minuten-Discs und neuerdings auch
Rohlinge mit 99
Minuten
Spieldauer.
Die
real zu nutzende Speicherkapazität eines Rohlings hängt allerdings
nicht nur von der Spieldauer der Disc, sondern auch vom verwendeten
CD-Format und der dazugehörenden Sektorgröße ab.
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Eine
Audio-CD beherbergt laut Red Book 2352 Byte Nutzdaten pro Sektor.
Das macht bei 75 Sektoren pro Sekunde, 60 Sekunden pro Minute und 74
Minuten Spieldauer runde 783 MB Nutzdaten-Kapazität.
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Eine
Daten-CD beherbergt im normalen CD-ROM-Modus 2048 Byte pro Sektor.
Dies wiederum macht bei einer 74 Minuten Disc in etwa die bekannten
650 MB.
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Eine
Daten-CD im CD-ROM/XA Modus Form 2 (also mit einer
heruntergeschraubten Fehlerkorrektur für Grafik- und Tondateien)
beherbergt 2324 Byte/Sektor, also etwa 770 MB.
Die
sogenannten 90 / 99 Minuten Rohlingebasieren auf einer Kombination
der beiden bekannten Verfahren, die man bis jetzt nutzte, um
die Speicherkapazität einer CD-R jenseits der Spezifikationen ein
wenig zu erhöhen:
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Das
Engerlegen der Spuren der Helix (entspricht den Rillen einer
Schallplatte), wie es bei den 80 Minuten Rohlingen der Fall ist.
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Das
sogenannte ‚Überbrennen', welches durch Ausnutzung von
Fertigungstoleranzen in der Regel so um die 2 bis 4 Minuten und
darüber an Mehrkapazität zulässt.
Eine
CD selbst besteht fast vollständig aus Kunststoff (Polycarbonat)
sowie der Schicht, die die Daten beinhaltet. Bei gepressten CDs
besteht diese Schicht aus Aluminium, bei gebrannten CDs aus Gold oder
organischen Verbindungen.
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