YEAR OF THE DOG / DEATH TO THE OLD FLESH

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Dieser Artikel ist ein Review zu YEAR OF THE DOG / DEATH TO THE OLD FLESH


DESTRUCTION UNIT-DEATH TO THE OLD FLESH-LP

Wäre schön, wenn eine solche Band die Lost Sounds oder eben deren Spin-Offs beerben könnte, nur SIND das hier eben die Lost Sounds-Leute, die heute nicht mehr miteinander reden und posthum das knistern lassen, was zwischen Herrn Reatard und Frau Trout zu dem geführt hat, was das Stuttgarter Publikum beim letzten Konzert der Band hautnah spüren konnte. Post-Disco-Death-Elektropunk, wie ihn kaum jemals wieder eine andere Band hinbekommen wird. Wenn jemand an einem Magengeschwür sterben wird oder aus Zorn innere Blutungen bekommt, dann sicher Mr. Reatard. Und dazu dröhnt diese Platte .... herrlich! (emptyrecords.com)


FUCKED UP-YEAR OF THE DOG-12“

Jau, ein Halali für den der plattentechnisch schon alles zu haben glaubt und für den Vinylfarben schon lange kein richtiger Anreiz mehr sind, sich eine Platte zu kaufen. Wir haben schon viel gesehen und gehört, Platten, deren Rillen von innen nach Außen laufen (GG Allin „Inside outside“, Dropdead 11“), Vinyl mit Löchern (Residents „For Elsie“), Mono-Rillen, bei denen je Kanal ein anderer Song zu hören ist, aber zwei parallel geschnittene Rillen, die jeweils denselben Song in einem anderen Mix abspielen?! Das hatte ich zumindest noch nicht in meinem Schrank stehen. Zwei Songs, in je zwei unterschiedlichen Mixen, wenn man denn die andere Rille trifft. Anfangs nicht unbedingt zu erkennen, aber wenn das Stück richtig loslegt ist es tatsächlich eindeutig. Auf der einen Seite zum einem sehr hallig und dann einmal so gemixt, dass die Band einem Hammerbass direkt vor den Boxen spielt. Die andere Seite ist dünner Kellersound gegen in die Fresse-Klang. Außergewöhnliche Länge für Hardcoresongs übrigens, knapp sechs und neun Minuten, das sind schon epische Stücke. Ok, und was kommt jetzt? Rillen auf Putztüchern? Unzufriedene könnten jetzt argumentieren, dass die LoFi-Mixe (Keller und Hall) keine Sau wirklich braucht und eine Single durchaus gereicht hätte. Das stimmt schon, aber aus dieser Sicht gesehen braucht man auch nicht mehr als zwei Paar Unterhosen.

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