Watch Your Back von War Street

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Hinweis:
Dieser Artikel ist ein Review zu Watch Your Back


War Street aus Karlsruhe
Karlsruhe hat eigentlich eine interessante Hardcore-Geschichte: Vor allem in den neunziger Jahren gab es eine Reihe von aktiven Bands, die Hardcore in verschiedenen Ausprägungen spielten. In Erinnerung geblieben sind mir unter anderem Radical Development, die damals wohl bekannteste Band, aber eben auch Wawn oder Hooka Hey, um nur einige zu nennen. Und jetzt War Street, eine Band, die mit einer martialisch aussehenden CD aufwartet. Auf »Watch Your Back« ist eine in Trümmern liegende Stadt zu sehen, anscheinend nach einem Bombenangriff. Ob es die Kriegsstraße in Karlsruhe ist, kann ich leider nicht erkennen - auf jeden Fall ein sehr »punkiges« Motiv. Die Karlsruher Band, deren Homepage noch im Entstehen ist (seufz), die aber eine Myspace-Seite hat, läßt's ordentlich krachen. Wer Stücke wie »Drecksau« oder »Frustration« rausbrüllt, steht nicht auf subtile Texte oder dezente Klänge; hier wird gebollert, was das Zeugs hält. Die New Yorker Schule läßt sich nicht verbergen, gelegentlich erinnert die Band stark an die Tubesuckers - na logo, da haben ja einige von War Street vorher auch mitgespielt. Es knallt und rappelt; zwingend originell ist das nicht, aber es macht Laune. Wenn die CD bei mir läuft, wackelt das Auto - und das ist für Hardcore kein schlechtes Kompliment, wie ich finde. Antesten! (Klaus N. Frick) Kategorie:ReviewsKategorie:Reviews zu Watch Your Back