NIKOTEENS-ALOAH-OEHH-LP

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Dieser Artikel ist ein Review zu ALOAH-OEHH


Frühester deutscher Hardcore, der neben Inferno und Vorkriegsphase hierzulande keine Konkurrenz hatte. Brutal runtergeprügelte kurze Stücke einer Band, die lange an ihrem Rock-O-Rama Stigma zu knabbern hatte. Nun gibt es hier die erste 7“ (4x bester Punk erste Güte), die komplette Rock-O-Rama LP (in besagtem Hardcoretrashstil) und sechs Songs live 1983. Im Original klingt der Sound der LP schon ziemlich schrottig, weil Herbert Egoldt es sich zu dieser Zeit nicht nehmen ließ, seine Finger beim Mastern der Platten mit ins Spiel zu bringen. Dabei hat er übrigens nicht nur eine Platte soundtechnisch völlig verhunzt. Durch die Länge dieser Platte wird der Sound nicht gerade besser, im Gegentum, noch weniger Bässe und damit klingt’s noch noch mehr nach einer Mystic-Platte aus Oxnard dieser Zeit. Andere Reihenfolge als auf dem Original, im Anschluß die EP in wesentlich besserem Sound. Die Livetracks sind zwar nett, aber übelste Kellersoundqualität, die man nicht mehrmals anhören muß. Da meine Originalplatte wilde Wellen hat, bin ich für das Rerelease dankbar, zumal die Platte im Verhältnis zu ihrem Stellenwert, als Original überdurchschnittlich teuer gehandelt wird. Das Rerelease macht Sinn, da die nächste Station der Bootleg-Heinze nach der Alliierten und der Cotzbrocken zweifelsohne die MAF oder eben die Nikoteens gewesen wäre. Ein wenig mehr Infos wären schön gewesen, Texte auch ... (Schlecht & Schwindlig)


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