Lousy: Moments of Fame
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Dieser Artikel ist ein Review zu Moments of Fame |
Lousy: Moments of Fame
Von der Band Lousy habe ich Ende der 90er Jahre zum ersten Mal gehört, die Burschen aus Chemnitz lieferten damals noch eine Mischung aus Punkrock, Oi! und einer fetten Prise Hardcore. In meinem Plattenschrank finden sich auch eine EP und zwei Langspielplatten, alles Zeugs, das gut knallt und mir gut gefallen hat. Das ist lange her, und mittlerweile hat sich die Band ganz schön geändert und ist mehr ins Rockige gewechselt. Das Label vergleicht den Sound der Band gern mit den kalifornischen Bonecrusher, und das ist nicht mal so falsch: Harte-Männer-Musik mit fetten Chören und schweren Rock-Gitarren, die zum Mitgrölen animiert und bei deren Refrains im Konzert gern die Fäuste gehoben werden. Musikalisch ist die Band ziemlich ausgereift, da sitzt jeder Ton. Und nachdem ich mit dem hardrockigen Unterton klargekommen war, gefiel mir die aktuelle CD »Moments of Fame« immer besser. Das ist ein schmissiger Sound, der gut in die Beine geht und live sicher bestens funktioniert. (Der CD liegt übrigens noch eine DVD bei, die ich allerdings nicht angeguckt habe. Man entschuldige ...) Mit klassischem Oi! oder Punkrock hat das nur bedingt zu tun, aber das gilt ja ebenso für Bonecrusher, die von vielen Leuten abgekultet werden. In den englischsprachigen Texten geht's um persönliche Themen, aber auch um Albernheiten. Hat auf jeden Fall was! Um ein Fazit zu ziehen: Diese Art Rock'n'Roll-Punk kann ich mir gerne anhören, und ich bin sicher, dass der Sound in einem Konzert noch besser zieht. (Klaus N. Frick; Januar 2010)
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