Civil Victim: dto
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Dieser Artikel ist ein Review zu Civil Victim |
Civil Victim: dto
Auf dem DIY-Festival in Stuttgart, wo ich eine eher obskure Lesung hielt, traf ich einen alten Kunmpel aus Konstanz wieder; seit Jahren hatten wir uns nicht mehr gesehen. Kein Wunder angesichts der Tatsache, daß ich kaum noch auf Konzerte komme. Wir unterhielten uns ein wenig, dann tauschten wir Fanzines gegen Platten.
Tino hat eine neue Band: Civil Victim stammen aus Konstanz und Umgebung und machen knallharten HC-Punk. Erfahren dürften sie haben; zumindest Tino, der schon in den 90er Jahren bei der Deutschpunk-Band Pershing Boys und der Hardcore-Kapelle Verbal Razor mitmachte.
Auf der ersten EP, die keinen eigenen Titel trägt und im Herbst 2007 bei dem Label Affenfaust rauskam (ha!, cooler Name), sind fast ein Dutzend Stücke enthalten, alle kurz und ruppig. Gefangene werden da keine gemacht. Stücke wie »Cop Town« (über die Polizei in der Heimatstadt) oder »Brat Rebellion« (über die Albernheiten, die heutzutage aus Hardcore geworden sind) zeigen klar, wo's lang geht. Die Platte rappelt und kracht richtig gut; nicht originell oder wegweisend, aber klassischer Schlag-in-die-Fresse-Hardcore.
Die zweite EP entstand in Zusammenarbeit mit der schwedischen Hardcore-Band Headed For Disaster; die Schweden machen teilweise kreischigen, aber dennoch wütenden und stark klingenden Hardcore. Und Civil Victim machen das, was sie anscheinend am besten können: Sie rotzen ihren wütenden Hardcore raus, dazu schlecht gelaunte Texte – respektable Scheiße, aber echt. (Klaus N. Frick)
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