WOLVES-VOLUME&NARSAAK-PRASINA-7

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Dieser Artikel ist ein Review zu WOLVES-VOLUME&NARSAAK-PRASINA


WOLVES-VOLUME 1-CD-R

Für Reviews dieser Art von Musik bin ich mindestens so gut geeignet wie ein Blinder als Inneneinrichter eine Stelle finden wird. Ich fahre einen Kleinwagen, besitze keinerlei Kleidung mit Flammenstickerei, kann mir weder PS-Zahlen noch Hubraum merken, und ich habe keine Backenbartkoteletten. Schlechte Voraussetzungen für eine Platte, die voll ist mit benzingetränktem Motorrock’n’Roll. Dafür erkenne ich dank Muttermilchtinnitus auf zehn Kilometer jedes AC/DC-Riff bis zur „For those about to rock“ und weiß daher, dass die Wolves große Fans von AC/DC sein müssen. Nur zum Beispiel: auch wenn auf „Machine“ nicht das vollständige Riff gespielt wird, stammt es dennoch aus „Let there be rock“. Letztendlich ist es erstaunlich, wie viel AC/DC und Motörhead für diese Art Musik in die Wege geleitet haben. Stellt sich die Frage, ob es verkehrt ist, von Bands wie diesen zu leihen? Die Antwort ist einfach: Niemals!!! Sofern man es nicht durch Dilettantismus verpfuscht, was hier keineswegs der Fall ist. Klingt alles in allem sehr tight, ölverschmiert und gut, aber es ist eben nicht meine Musik, weil ich keine Lust habe, mich jemals wieder unter ein Auto zu legen oder an einem Moped herumzuschrauben. Wer ein Zielfahnentattoo am Hals hat, wird seinen Spaß haben. (myspace.com/thewolvesrocknroll)


NARSAAK-PRASINA-7“

Aaaah, nach mehreren Jahren Babypause sind die Darmstädter wieder mit einem neuen Tonträger in „alter Frische“ zurück, spielen Konzerte und machen in der Liga weiter, die sie dereinst quasi mitgegründet haben. Die Lorbeeren ernten so oft andere, hier könnten die Gründerväter endlich einmal selber die Früchte einfahren. Alles was mit breiten Gitarrensalven und Patronengurten auf dem Cover unterwegs ist, kann sich verschämt wegducken, denn Narsaak sind wieder da, was nichts anderes heißt, dass es ganz vorne enger wird. Neben Tragedy, Bombenalarm, Doomtown und ein paar wenigen anderen, röchelt niemand so gut durch eine dicke Gitarrenwand. Im Gegensatz zur friedlichen Abbruchmontagehalle auf dem Cover (sehr schön zum Aufklappen), laufen Narsaak wie eine gut geölte Industriedampfmaschine. Sechs Songs, volles Brett, stylishes Cover mit bedruckter Singleinnehülle, perfekt. (Thought Crime)

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