Pyrrhonische Skepsis Zusammenfassung 1

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Phyrron sagt in 1: 1-5 Jener, der etwas sucht, findet Erfolg in entweder einer zu erwartenden Entdeckung oder deren Verneinung, dem Eingeständnis einer Unerkennbarkeit oder einer Fortdauer.

Genau hier scheiden sich die Geister hinsichtlich philosophischer Forschungsgegenständen. Der eine meint gefunden zu haben, was er suchte, der andere ist sich sicher, dies lasse sich nicht finden und der nächste sucht noch immer.

In diesem Buch, möchte sich Sextus Empiricus nur mit der skeptischen Schule auseinandersetzen und erwähnt gleich zu Beginn, dass er in keinem Fall mit Sicherheit sagen werde, dass es sich genau so verhalte wie er es beschreibt, sondern das er ohnehin nur sage, was ihm gerade so erscheine. Gefunden zu haben glauben Dogmatiker wie z.B. Aristoteles, Epikur, die Stoiker und einige andere. Für unerkennbar erklärten die Dinge Karneades und andere Akademiker. Skeptiker dagegen suchen noch. Daher scheint es sinnvoll die obersten Philosophien in drei Kategorien einzuordnen: Die Dogmatiker, die Akademiker, die Skeptiker

6 Die Erörterung der Skepsis zerfällt in einen allgemeinen und einen speziellen Teil. In den Bereich des Allgemeinen fallen alle Gegenstände des ersten Buches. Der spezielle Teil befasst sich mit den einzelnen Gebieten dogmatischer Philosophie und bezieht sich somit auf das zweite und dritte Buch.

Begriff der Skepsis: 7-12 – In 12: Skeptische Schule wird auch „suchende“ Schule genannt., Sie heißt auch die „zurückhaltende“, nach dem Erlebnis, das der Spähende nach der Suche an sich erfährt. Auch wird sie die „aporetische“ (zum Zweifeln geneigt)Schule genannt. Entweder, weil sie in allem Aporien und Fragwürdigkeiten findet oder, weil sie kein Mittel zur Zustimmung oder Verneinung sieht. Schlussendlich heißt sie auch die „pyrrhonische“, da Pyrrhon die Skepsis greifbarer zu machen scheint als seine Vorgänger. Zusammenfassend kann man sagen das Motivierendes Prinzip ist die Seelenruhe bzw. zurückhaltung. Hauptbeweisprinzip des skepsis ist: Jedem Argument steht ein gleichwertiges entgegen. Nicht mit Dogmatismus enden.

13-15. Den vorstellungsmäßig aufgezwungenen Erlebnissen stimmt der Skeptiker zu. Ablehnung jedoch jeder „Zustimmung zu irgendeiner der in den Wissenschaften erforschten verborgenen Sachen“ WICHTIGSTE: Er sagt nur, was ihm selbst erscheint, nur eigenes Erlebnis, ohne Berücksichtigung äußerer Gegenstände.

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