NERVE DAMAGE & HAUPENTAUCHERWELPEN &&&

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Dieser Artikel ist ein Review zu NERVE DAMAGE & HAUPENTAUCHERWELPEN &&&


TRAGEDY-NERVE DAMAGE-CD

Solides Handwerk, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Wer großartige Stilwechsel, Imagewandel oder besinnliche Musik erwartet, der ist hier definitiv auf dem falschen Dampfer. Tragedy sind und bleiben eben Tragedy! Brachialer Endzeithardcore, eine mächtige Soundwand, die garniert mit dunklen Melodien wie eine gewaltige und gut geölte Maschine alles plattwalzt, was sich ihr in den Weg stellt. Die Jungs halten das bereits erreichte hohe Qualitätslevel, feilen hier und da eine neue Ecke, aber Überraschungen oder einen Überhit gibt es eben nicht. Qualitätsarbeit, so grandios und erhaben wie gehabt. Auf weiter Flur unerreicht, das wird sich so schnell auch nicht ändern. Eine der Bands, die man leise definitiv nicht anhören kann.

GRANDMAL-ZWISCHEN SCHLACHTHOF UND PASCHA-LP: Ist es schon Retro, wenn Bands in die zugegebenermaßen großen Fußstapfen von Bands wie Unsane, Karp oder den frühen Helmet treten? Ich würde sagen ja, aber nur wenn sie ihre Sache schlecht machen! Das hier ist jedenfalls kein Retro, denn das hier klingt verdammt gut, es stammt aus der Klangschmiede von Frank Bolz, und ich bin der festen Ansicht, dass es viel zu wenige Bands gibt, die ein Anrecht auf AmRep-Erbstücke haben. Seit dem Abgang von McLusky ist der Prinzregentenplatz auch immer noch frei verfügbar (solange Unsane sich nicht endgültig auflösen, brauchen wir über den ersten Platz ja nicht zu diskutieren) und wir haben hier einen vielversprechenden Kandidaten, der sich mit breiter Brust und dicker Gitarrenwand durch die Stücke walzt, deren Texte auf das Nötigste beschränkt sind. Jawohl, für solche Musik wurde einst der Phonograph erfunden, Herr Edison wäre entzückt gewesen! (renkontre.de)

TURBOSTAAT-HAUPENTAUCHERWELPEN-7“ Mit dieser EP verabschiedet sich ein Label, das nach der Einstellung des Oma Hans-Betriebes offenbar seinen Lebenswillen verloren hat. Schade eigentlich, denn solange es noch Bands wie diese gibt, die die Tür des Schiffen-Labels mit ihrer 7“ zuschließen, lohnt es sich doch, ein Label zu machen. Nun gut, nicht meine Entscheidung. Drei Songs, wobei nur zwei vollwertiger Natur sind, auf gewohnt hohem Level. Der Titelsong ist ein großer, den man gehört haben sollte ... und dabei auch noch beeilen, denn soweit ich weiß, ist dieses kleine Stück Vinyl auch noch limitert. (Schiffen)

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