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Aktuelle Version vom 25. August 2021, 12:15 Uhr

Greisverkehr war eine Dresdner Punkrockband. Die Band eroberte die deutschen Bühnen zwischen 2004 und 2009. Neben mehreren Auftritten z.B. mit "Daily Terroristen", "Pöbel & Gesocks" und "Distemper" erscheinen auch zwei D.I.Y.-Alben.

Greisverkehr aus Dresden

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Gründung 2004

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Auflösung 2009

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Genre Punkrock

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Website http://www.greisverkehr.com

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aktuelle Termine

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Geschichte

Das neue Jahr 2004 wurde noch begossen, als sich eine junge Frau und ihre Gitarre auf die Suche nach einer Anstellung begaben. Eines feucht-fröhlichen Abends am Dresdener Abhängplatz Nr. 1, der Scheune, bot sie, mit ihren üppigen Kurven lockend, die Stelle eines Schlagzeugers der Menge feil. Es dauerte nicht lange, bis der erste ihren Betörungen verfiel und so konnten Hörmi und Proyssen, der ohne nennenswerte Erfahrung sein Glück an den Trommeln versuchen wollte, loslegen. Die frisch gegründete Schrammel-Punk-Band, die sich anfänglich noch mit Kreisverkehr betitelte, wurde schließlich noch mit dem Bassisten Schumann komplettiert. Nach nur 14 Tagen proben, konnten mehr als 1000 entsetzte Teilnehmer einer Demonstration erste klangliche Häppchen der Band erleben, die sich ab diesem Tag unter dem ihrem Niwo angepassten Namen Greisverkehr penetrant in der Szene ihrer Heimatstadt festsetzten.

Kaum ein halbes Jahr war ins Land gezogen, als Schumann plötzlich die Saiten seines Basses rissen. Die zutiefst abergläubische Band deutete dies als dunkles Omen und sah sich gezwungen, die Stelle sofort neu zu vergeben. In einem Altersheim trieben Hörmi und Proyssen den etwas angestaubten Sänger einer HC-Band auf. Unter dem Einfluss von mehr als reichlich Alkohol übte das viersaitige Instrument plötzlich genug Reiz aus um Schlucke zum sofortigen Einstieg zu bewegen. Die ersten Konzerte in neuer Besetzung, nun mit zwei Stimmen an der Front, wurden ein voller Erfolg, so dass das Trio sich an die Umsetzung seiner Studiopläne wagen konnte. So entstand im ausklingenden Jahr 2004 das Minialbum „Unantatschebell“.

Die Monate zogen ins Land, Konzerte wurden gerockt und das Gesicht von Greisverkehr wandelte sich deutlich vom schäbigen Trash-Punk zu ausgelassen Experimenten jeglicher Art, welche sich in der Vergewaltigung all jener Musikgenre gipfelte, derer die Band mächtig wurde. Im August 2005 schlossen die drei sich nun zum zweiten male im Dresdener Untertonstudio ein und spielten in sechs Tagen 15 Songs unter dem Arbeitstitel „Commerzpank“ ein. Was herauskam ließ sich mit dem Wörtchen Gestörten-Pop gut beschreiben. Nach mehrmonatigem bügeln des Materials lag nun ein, auf einen Silberling gebranntes Kind im Schoße der Truppe, welches nur Schlucke lieben konnte. Der Gitarristin zu soft, dem Drummer zuwenig Jazz. Und so wanderten diese Aufnahmen schnurstracks in den Giftschrank und blieben da lange lange Zeit.

Da Hörmi während der Sylvesterfete ihre Gitarre unbedingt gegen ein frisches Bier tauschen musste, fing der Januar 2006 nicht gerade gut an. Nick, der die Band häufig bei Konzerten bespuckt hatte, wurde als späte Rache von der verbliebenen GV- Rhythmusfraktion in BH und Damenslip gezwängt und zur Gitarristin ehrenhalber ernannt. Da dieser trotz hervorragender Gitarrenkenntnisse über das gesamte Jahr nicht ein einziges mal den gekonnten weiblichen Hüftschwung zustande brachte, der Hörmi für das Publikum unersetzlich machte, beschränkte sich Greisverkehr auf ein letztes Konzert im Dezember, um sich danach still und heimlich aufzulösen.

Das Jahr 2007 brach an und in einer kühlen Frühlingsnacht war es abermals Hörmi, die Schlucke in seinem Altersheim aufspürte. Sie klopfte die zentimeterdicke Staubschicht von ihrem verwahrlosten Ex-Kollegen und während eines hemmungslosen Besäufnisses wurde ein schnell geplanter Neuanfang begossen. Nun war es Proyssen, der ihnen einen Strich unter die Rechnung machte. Nach dem Bandaus begab er sich auf eine mittlerweile ausverkaufte Welttournee, auf der er sich als erfolgreicher Galeerentrommler profilierte. Doch auch dieses Problem wurde schnell gelöst. Hörmi die nun eine neue Gitarre brauchte, konnte nach zähen Verhandlungen im A&V einen guten Deal abschließen. Zur Sechssaiter gab es nun den fast neuwertigen Drummer Kütten für einen lächerlich geringen Aufschlag dazu.

Kurze Zeit später wurde klar; zwei Kerle auf eine Frau führt zu beschleunigter Abnutzung der Gitarristin. Da niemand (außer Schlucke) auf den Kopf gefallen war, holten Greisverkehr klugerweise eine weitere Frau an Bord. Sie hörte auf den klangvollen Namen „de Mänätscherin“ und kümmerte sich von nun an liebevoll um alltägliche Dinge wie das Windeln des Schlagzeugers, das Wiederbeleben des Bassisten nach den einzelnen Liedern und die Tollwutimpfungen der Gitarristin.

Im August 2008 ging es ins Studio "Musical Mind Recordings Dessau-Roßlau". Eine Woche harte Arbeit brachten neue Lieder in bester Qualität hervor. Das Album sollte auf Scumfuck Mucke erscheinen. Aus gesundheitlichen Gründen wurde allerdings das Label von willi Wucher eingestellt. Die Veröffentlichung ist derzeit noch ungewiss. Zudem wurde die Trennung im Januar 2009 bekannt gegeben. Am 27.02.2009 folgte das Abschiedskonzert in der Chemiefabrik Dresden.

Diskografie

"Unantatschebell" (D.I.Y. 2004)
"Commerzpank" (D.I.Y. 2005)
"Demo" - Mix aus den ersten beiden Alben (D.I.Y. 2008)

Veröffentlichungen

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MP3's

Greisverkehr - Letzte Nacht (2008)
Das "Demo" zum kostenlosesn Download. (2008)

Video

Channel auf youtube

Termine

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Weblinks

Offizielle Bandseite
Offizielle MySpace
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