EDITORS-AN END HAS A START-CD: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 25. August 2021, 12:15 Uhr

Hinweis:
Dieser Artikel ist ein Review zu AN END HAS A START


AN END HAS A START

Um eines vorweg zu nehmen, die Editors haben mit The Back Room ihre eigene Messlatte derart hoch gelegt, dass es nahezu unmöglich war, diese Platte auch nur ansatzweise zu toppen. An end ist dann auch nicht ganz so gut wie der Erstlang, aber beinahe. Alleine für „Smokers outside the hospital doors“ lohnt der Kauf der kompletten Platte, denn in den letzten Jahren wurde kaum ein schöneres und ergreifend erhabenes Stück wie dieses geschrieben. Wer dem Text folgen kann und Menschen durch die Sterbekliniken dieser Welt begleitet hat, wird unweigerlich Tränen in den Augen haben, für die er sich nicht zu schämen braucht. Ein weiteres Stück über das Sterben (Weight of the world) ist mein zweiter persönlicher Favorit und wurde bereits live gespielt, wo es durch seine ruhige Größe herausstach. Wer bei Smokers noch kein Kribbeln in den Nackenhaaren spürte, der sollte spätestens hier etwas spüren oder aber für immer als Stein im Meer versinken. Im Gegensatz zur Erstgeburt, gibt es diesmal ein paar Füller und auch leicht alberne Songs, wie „Escape the nest“, die sich aber trotz allem doch durch wunderbare und traurige Melodien immer noch auf die gute Seite retten. Einzig die übermäßig satte Produktion ärgert einen im Nachhinein doch ein wenig, denn wenn the Back Room nur diesen Sound gehabt hätte, verdient wäre es gewesen. Abzüge gibt es für die Special-Edition, die nicht mehr als ein hartes Pappcover zu bieten hat, ohne Texte, Booklet und ähnliches. Eine der schönsten Platten dieses Jahr und definitiv eine der traurigsten, die nicht mutlos macht. Wundervoll! Viel Lob und Zuspruch hat diese Platte ja schon geerntet, meiner Meinung nach zu Recht, denn da ist sie, die verflixte Platte. Immerhin, schön sieht sie aus! Das Artwork und die Verpackung sind wirklich klasse, die Platte klingt soundtechnisch exquisit, so weit so gut. Virtuos soll sie sein, und das ist sie.

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