Bon+Jovi:+"It's+My+Life" 1/3

Aus auxiro
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Kaum hatte der Bombenhagel nachgelassen, bekam ich ein Fahrrad. Ich liebte Paris. Ich weiß noch, wie wir immer alle Hunger hatten. Ich war damals zwischen vier und zwanzig, meine Geschwister auch so um den Dreh. Aber hatte ich überhaupt Geschwister? Ja. Meine Eltern waren noch da und mit denen wohnten wir in einem Haus. Zusammen haben wir dann oft viel gemacht an manchen Tagen, aber manchmal auch nichts besonderes. Meistens so dazwischen. Es muß nach dem zweiten Weltkrieg gewesen sein und ich bekam meine Erziehung. Viel konnte ich nicht sprechen, aber an meine ersten Worte erinnere ich mich ganz genau. Es waren schöne Worte, die unser Leben mit sich brachte, wogegen sich die Nachbarn aus allem heraushielten. Als ich dann älter wurde, hatte ich andere Interessen und bastelte stundenlang mit meinem Freund Michael an unserem alten Jägerzaun herum. Zu dieser Zeit starb auch mein Onkel durch Selbstmord. Mit Michael machte ich später in der Schule eine Menge Geld. Das half uns über Zeiten, in denen eine Menge wenig Geld die Regel war und nicht Wohlstand, wie ihn heute manche besser kennen als andere. "Geh doch noch mit dem Hund raus" sagte mein Großvater und stichelte meinen Hinterkopf, an dem sich bereits meine Musikalität ballförmig ausbeulte. Als die Schule vorbei war, mußten wir neu tapezieren. Es war ein heißer Sonntag, meine Mutter saß vor dem Radio und heulte. "Was ist los, Mutter" fragte ich meine Mutter. Sie wischte sich kurz die Augen trocken, sah mich an und sagte es mir. Aha. So war das also. Ich sah in den Garten, wo die Primeln blühten. Das war ein gutes Zeichen und bei schönem Wetter konnte man den Zugvögeln nachsehen, wie sie ihren Weg in andere Gefilde ansteuerten. Viele Primeln zogen sich durch meine Jugend, denn wir lebten damals zwar in der Stadt, aber etwas außerhalb, ein bißchen ländlich, aber immer noch zentral.

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