Argy Bargy: Songs From The Streets

Aus auxiro
Version vom 25. August 2021, 12:15 Uhr von Cris (Diskussion | Beiträge) (1 Version importiert)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Hinweis:
Dieser Artikel ist ein Review zu Songs From The Streets


Argy Bargy: Songs From The Streets

Die vier korpulenten Skinheads aus den Arbeitervierteln von Watford geben sich redlich Mühe, einige Glatzen-Klischees zu erfüllen: Sie sehen gewalttätig und böse aus, eine Gruppe von Männern, denen man nachts nicht unbedingt auf der Straße begegnen will. Und sie spielen seit Ende der der 90er Jahre ihren manchmal schlichten, aber stets druckvollen Streetpunk. Traditionsverhaftet sind sie in mancherlei Hinsicht: Einer der Band spielte bereits bei COCK SPARRER die Gitarre, und insofern sind ARGY BARGY tatsächlich glaubwürdige Nachfolger der ersten britischen Oi!-Fraktion. Musikalisch und textlich sowieso: Es geht um das Leben im Allgemeinen und den Zusammenhalt der Freunde; politische Aussagen patriotischer Art fehlen völlig. Im Jahr 2002 kam die LP »Songs From The Streets« heraus, die in England bei Captain Oi! und in Deutschland bei Knock Out veröffentlicht wurde. 14 mal klassischer Streetpunk, mal rockig, mal hymnisch, immer gut nach vorne gehend und immer genau in der Tonart, die Oi! in all den jahren geprägt hat. Wer auf klassischen Skinhead-Sound aus England steht, für den ist diese Platte echt was – auch wenn zur Zeit diese Art Musik kaum noch jemand hinterm Ofen vorlockt.

(Klaus N. Frick; Januar 2010)

http://www.myspace.com/argybargyuk Kategorie:ReviewsKategorie:Reviews zu Songs From The Streets