Karls Familienleben 3
Es folgte die Grosse Liebe:Blutjung, gebärfreudig Hildegard (*etwa 757 bis °783), Tochter eines schwäbischen (-> alemannischen) Grafen war Karls dritte Ehefrau. Sie gilt als Karls große Liebe. Die Ehe (ab 771) mit ihr soll ausgesprochen glücklich gewesen sein. Hildegard begleitete ihren Ehemann auf jeder seiner Reisen, schenkte ihm neun Kinder in ungefähr zwölf Jahren und verstarb 783 – wahrscheinlich auch wegen dieser Geburtenhäufigkeit – mit sechsundzwanzig Jahren in Thionville im Nordosten Frankreichs. Hildegard wurde in der Abtei St. Arnulf in Metz beigesetzt. → er war 29, sie 14 bei der hochzeit, wenn das die grosse liebe war, dann gibt’s da noch ne andere theorie, warum er seine toechter nicht verheiratet hat
Schlau versaut und guttaussehend war Ehefrau Nr.4
Karls des Großen vierte Ehe mit Fastrada (etwa *765 bis °794), Tochter des ostfränkischen Grafen Radulf, soll 783, also unmittelbar nach dem Tod Hildegards, geschlossen worden sein. Wenn das – und die Sache mit der Geliebten Mahthild – stimmen sollte, dann war Karl ein Hallodri, ein echter Leichtfuß. Demnach hätte er Fastrada bereits ein Jahr nach der Hochzeit schlankweg betrogen. → war fastrada mit 18 jahren einfach schon zu alt für karls geschmack? Wie alt war denn mathild und wie alt war seine schwester, als er was mit ihr anfing? Ist der typ pädophil oder lag es nur daran, dass die frauen damals so jung wegstarben?
Was nicht zu verstehen wäre, denn Fastrada soll eine herausragend schöne und leidenschaftliche Frau gewesen sein. Dazu noch clever und mit allen Wassern gewaschen, hat sie wohl auch politisch tüchtig mitgemischt. Fastrada starb 794 – wahrscheinlich an einer Lungenentzündung – während der Reichssynode in Franfurt am Main.
Im Alter sucht man sich was junges zum kuscheln
Liutgard aus Alemannien (etwa *776 bis °800) wird 795, im Alter von neunzehn Jahren, mit dem um dreiunddreißig Jahre älteren Karl verheiratet. Sie gilt als still, zurückhaltend, außerordentlich musisch – aber auch als ausgezeichnete Jägerin sowie hervorragende Verwalterin des privat-häuslichen Umfeldes. Allerdings blieb die Ehe kinderlos. Liutgard starb im Jahr 800 mit vierundzwanzig Jahren in Tours, und wurde im dortigen Kloster St. Martin bestattet.
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