THE CLASH-LONDON CALLING-25TH ANNIVERSARY EDITION-2xCD+DVD
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THE CLASH-LONDON CALLING-25TH ANNIVERSARY EDITION-2xCD+DVD
Ich tipp mal ab, was da steht und übersetz‘ es gleich simultan, ahem: Originalalbum mit Textbeilage, 36-Seiten Booklet, inklusive rarer Memorabilia und rarer Photos. Die Vanilla-Tapes – 21 bisher ungehörte Tracks (äh? Und der Mischer oder die Band waren taub!) inklusive fünf unveröffentlichter Songs. „Das letzte Testament“ DVD – 30 minütige Dokumentation mit Making-Of von „London Calling“. Soweit so gut! Nun, das Originalalbum (ursprünglich 2 LPs) passt hier auf eine CD und ist ein unkaputtbarer Meilenstein, mit einem unvergessenen klassischen Cover-Artwork, da gibt es nichts zu rütteln. Aber die Platte hat man, oder man hat sie nicht. Hat man sie nicht, dann liest man hier aber auch schon lange nicht mehr mit und kann eigentlich als halbtauber Hilfszwerg ohne einen Funken Musikverstand und Geschmack beschimpft werden. „Kulturfaschist“ trifft es wahrscheinlich aber auch! Das neue CD-Booklet geht ok, wenn es allerdings an die raren Bilder von Sammelartikeln und Bandphotos kommt, dann sind wir bei einer Größe von Unterbriefmarkenformat angelangt und haben rein GAR NIX davon, dass die Thumbnails selten sind. Das Textblatt ist im Original auch wesentlich lesbarer. Du merkst, dass ich zu nörgeln anfange? Nun, dann kommen wir langsam mal zu den Vanilla-Tapes, den Demos zur London Calling-LP, mit den tollen fünf unveröffentlichten Songs. Soundtechnisch das große Rauschen im Walde, dumpf und defnitiv nicht geeignet für eine CD. Als Bootleg würde ich sagen, „Ok, 500 Deppen, die unbedingt alles haben müssen, meinetwegen“, aber dafür hätte die Cassette nicht in einem Schließfach rumgammeln müssen. Und über die fünf unveröffentlichten Songs breiten wir mal lieber den Mantel des Schweigens, denn warum waren die wohl unveröffentlicht, hm? Ganz klar, weil man gute Songs wie einen Spargroschen für schlechte Zeiten aufhebt, in denen man von der Muse nicht mehr am Hintern geküsst wird! Dann wäre da noch die DVD, die so spannend ist wie eine Wasserlochvoyersession mit Heinz Sielmann („Die Giraffen sind auch schon da ....). Eine CD, angemessener Preis, nettes Booklet, fertig, das wäre alles gewesen, was es gebraucht hätte. (Columbia)
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