SOCIAL DISTORTION-STORY OF MY LIFE-4xCD-BOX

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Dieser Artikel ist ein Review zu STORY OF MY LIFE


Hier hat ein Jäger und Sammler ein Paket geschnürt, das aus vielen Boots einen macht und ein paar Liveaufnahmen, Studiosessions, mit bereits mehrfach bootlegtechnisch durchgekautem Material eine 4er-Box macht. Highlight (sofern man davon in diesem Fall sprechen kann), sind die bereits auf dem italienischen „I can’t run no more“-CD-Boot von 2005 verbratenen, wirklich guten Studiosessions zur White Light-LP, inklusive unveröffentlichter Tracks. Wer die Whiskey 82-7“ nicht hat, bittesehr, man kann sich beide „Guitars“ sparen, die ja auch nur die Promobonusstücke enthalten, dazu gibt es jede Menge Live- und Akustikstoff, den es ohne wirkliche Probleme in den entsprechenden Tape-/CD-R-Traderkreisen gibt, wie auch die von unterschiedlichen Livemitschnitten zusammengeschraubten „Coverversionen“ in teilweise indiskutabler MP3-Qualität. Da schimpften früher manche über Tapes, die ein wenig leierten, aber auf CD gebrannte Mpegs, die irgendein Hirn mit 96Kbit heruntergeschraubt hat, sind 100x grausamer. Ob jemand die sogenannten „Demos“ (wer seine Mainliner viermal mit schlechten Universum-Rekordern vom Flohmarkt überspielt, erkennt keinen Unterschied) braucht, muss jeder selber wissen. Unverzeihlich blöd wird es nur, wenn sich schon wieder „Tainted Love“ auf dieser Platte befindet, das immer noch nicht von Social D. gecovert wird und selbst für Leute mit Hörsturz eindeutig als andere Band zu erkennen sein muss, denn die Stimme von Mike Ness klingt selbst mit schwerer Erkältung nicht so beliebig. Da das Teil bisher ausschließlich über Ebay vertrieben wird, sollte es für niemanden schwer sein die Urheber herauszufinden, um sich zu beschweren. Alle verwenden übrigens denselben Werbetext, der ziemlich ausführlich und stellenweise ahnungslos ist, obwohl auf der CD-Box selber keinerlei Infos zu finden sind, woher die Liveversion ursprünglich stammte, oder wo man sich bedient hat. „Company C“ ist übrigens ein Vinyl-Bonustrack, ihr Pflaumen, und keineswegs unveröffentlicht! Wie sorgfältig das Ganze letztendlich zusammengestellt wurde, lässt sich schon auf dem Frontcover ablesen. „Pomo Recordings“ kann in der Eile schon mal passieren, wenn’s rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft fertig werden muss.

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