Wild Gift: Wild Gift

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Dieser Artikel ist ein Review zu Wild Gift


Ob sich die Damen und Herren nun tatsächlich nach dem Zweitling der Cali-Urgesteine X benannt haben, entzieht sich jetzt gerade mal lecker meiner Kenntnis. Passen würde es aber, denn neben dem räudigen Gesang von Yvonne, die rein stilistisch quasi eine Kombi aus eben Exene Cervenka und Annette von Hans-A-Plast darstellt, geht’s musikalisch durchaus in ähnliche Gefilde, wobei aber auch die Vergangenheit des Personals doch noch recht ordentlich zur Geltung kommt (Back Chats, Einleben, Monster Mud). Verkündet werden die eher nicht so frohen Botschaften mal in Englisch mal in hiesig, wobei ich letzteres ansprechender finde. Dass sie mehr als nur ’ne Einstiegsdosis Punk-Spirit inhaliert haben, sieht man schon an der Tatsache, dass sie eine der wenigen Bands überhaupt OHNE MySpace- Profil sind… Ebenso mit DIY-Hintergrund behaftet das Cover-Artwork von Nin…, äh Catastrophy, das aufmerksamen Passanten in Köln schon das eine oder andere Mal irgendwo erblickt haben dürften. Lohnenswert. Auf Konserve und erst recht in echt. Snitch Webseite … mehr Reviews in der aktuellen Ausgabe des Punkrock-Fanzines

Posted on Montag, März 16th, 2009 at 22:23 in Punkrock!-Fanzine, http://www.pogoworld.de/?p=2142



Eine Band, von der ich vorher noch nie etwas hörte (weil ich Fanzines auch nicht mehr so genau lese wie früher): Wild Gift aus Bonn und Umgebung. Die erste CD, die keinen eigenen Titel hat, liegt jetzt vor; es gibt auch eine Langspielplatte in kleiner Auflage.

Frauengesang finde ich gut, hier passt das ebenfalls. Die Band macht im Prinzip Deutschpunk, wenngleich gelegentlich mit englischen Texten abgewechselt. Inhaltlich ist man kritisch und politisch-wach, auch okay.

Leider geht das ganze nicht so recht ins Ohr, zumindest nicht bei mir. Auch nach dem dritten Anhören bleibt nicht viel hängen; die Melodien sind unterm Strich dann doch zu ruppig. Womöglich ist die Band live besser, auf Platte haut's mich nicht um.

(Klaus N. Frick, April 2009)


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