The Doors: "Riders On The Storm" (Vinylversion) 1/2

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Abgesehen von dieser Sache mit dem Führerschein und dem Gruppenabend bei der Johanniter-Unfallhilfe war mein Leben bislang eigentlich recht störungsfrei verlaufen, aber vor zwei Wochen ist es passiert. Der Super-Gau ist eingetreten. Und damit meine ich nicht, daß mir die Zähne ausfallen und ich es im Bett nicht mehr bringe, nein, es ist schlimmer als Faulheit. Was mir widerfahren ist, ist der supergauigste aller Katastrophenfälle. Remember: Das Böse ist geruchlos und gefährlich, bedroht Milliarden von Menschen und läßt, in blauen Müllsäcken verpackt, die schlaffen, unschuldigen Schultern eines traurigen Mannes noch tiefer hängen.

Die Apokalypse kam am 23.10.2007 kurz vor "Monk" auf RTL, genauer gesagt: knapp nach "Oreus" auf Technics SL-PG490. Der falsche Film, in dem ich mich befand, war für Jugendliche unter 40 Jahren nicht geeignet, starring mich selbst, produced by Sam Shocker, featuring einer Screenplay von Osram 60 Watt und dem Soundtrack von SILENCE TO EARS. Er hieß "Der Tag, an dem sich die CD auflöste".

Ein Streifen, der nicht nur mich, sondern auch meinen Audio-Projektor sichtlich überforderte. Statt flockige Untertitel und Spielzeiten abzuliefern, bot das Display nur die beiden Kanäle "no disc" und "error" an, bis sie nur noch schlapp aufflackerten und dann ganz zusammenbrachen.

Seitdem ist nichts mehr, wie es vorher war. Es ist das Ende der Welt, wie wir sie kannten. Wir haben es mit einer neuen Situation zu tun. Wir müssen verdammt aufpassen.

Und beim Kampf gegen den Errorismus an einem Strang ziehen, möglichst viele Verbündete mit ins Boot holen und fortan die Interessen unterdrückter Minderheiten wahren. Fangen wir doch einfach mal damit an, die Schurkenlabel aus dem Mittleren und Nahen Westen zu zwingen, nur noch Vinyl herauszubringen! Sie glauben ja gar nicht, wieviel Macht ein Konsument hat! Abgesehen davon, daß ich das auch nicht glaube, hat ein Konsument aber zumindest das Recht, sich einen CD-Sampler wie "Oreus" für eine Mark zuzulegen.


zum Zweiten Teil

Mehr vom Tom Tonk gibt es auf hier OpenPunk oder auf seiner Seite: http://www.rockraketetonk.de