McDonalds

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Schnell mal zu Mc, was gegessen und dann wieder Hunger gehabt. Kommt öfters vor oder. Gesünder und günstiger wäre es doch zum Döner oder Chinesen von nebenan zu gehen. Davon wird man satt und es ist allemal günstiger als bei McDonalds. Vielleicht isst du noch dort, weil du meinst es sei hygienischer und das Fleisch besser. Glauben sie das wirklich noch? Obwohl die meisten Fakten über Mc schon bekannt sind, werde ich sie hier noch einmal wiedergeben:


Verkauf von ungesundem Essen:

Einige negative gesundheitliche Folgen einer einseitigen Ernährung bei McDonald’s wurden im Jahr 2004 durch den Film Super Size Me aufgezeigt. Der Amerikaner Morgan Spurlock nahm bei einem Selbstversuch mit Essen von McDonalds innerhalb von einem Monat 12 Kilo zu, die Cholesterin- und Leberfettwerte glichen denen eines Kranken, der Mann wurde schlapp und depressiv. ( Beispielsweise weist das von dem Konzern seit Jahrzehnten stark beworbene Maxi-Menü in seiner "klassischen" Kombination (1 Big Mac, 1 große Pommes Frites und eine 0,5l Coca Cola) nach Unternehmensangaben einen Energiegehalt von 1181 kcal auf, wobei allein über 200 Gramm auf Kohlenhydrate und Fette entfallen. Dies entspricht mehr als 50 Prozent des Tagesbedarfs eines erwachsenen Mannes). In den USA verlor der Konzern Prozesse, weil er jahrelang verschwiegen hatte, dass seine dortigen Pommes frites bis 1999 in rindertalghaltigem Fett gebraten wurden, welches gegen die Grundrechte der Vegetarier verstiess.

Ausbeutung schlecht bezahlter, meist ausländischer Arbeitskräfte („McJobs“),

Die meisten Mitarbeiter in Deutschland sind ausländischer Herkunft und arbeiten nach einer ca. zweiwöchigen Anlernphase in einem so genannten Rotationssystem, was bedeutet, dass sie sämtliche in der Filiale anfallenden Tätigkeiten ohne weitere Spezialisierung und auch Fähigkeiten übernehmen. Hierzu ein kurzer Ausschnitt aus Günter Wallraff's „Essen mit Spaß“ der als Türke verkleidet mehrere Monate in einem McDonalds Restaurant arbeitete: ...“Doch das stört hier niemanden; denn häufig muß man mit demselben Lappen auch noch die Klos putzen. Der Nahrungskreislauf schließt sich damit wieder. Mir graust. Als ich einen weiteren Lappen haben möchte, sagt man mir (Ali) in barschem Ton, daß meine reichen müssen. Einmal schickt der Manager einen Kollegen direkt vom Royal-Grill zu einem verstopften Klo. Der nimmt dazu den Grillschaber, den er gerade in der Hand hat, um den Auftrag schnellstens und gewissenhaft auszuführen, erhält dann allerdings einen gewaltigen Rüffel vom Submanager. Auf die Sauberkeit draußen vor der Tür wird streng geachtet. ... Im Pausenraum witzeln wir über die Kakerlaken, die anscheinend nicht mehr zu vertreiben sind. Zuerst waren sie nur im Keller, jetzt findet man sie auch schon mal in der Küche. Eine ist neulich direkt auf den Grill gefallen. Einmal fand ein Kunde ein gut entwickeltes Exemplar auf seinem Big Mäc.“ Laut der Gewerkschaft NGG lag der tarifliche Lohn eines einfachen Mitarbeiters umgerechnet zwischen 948 Euro und 1.190 Euro brutto im Monat. Damit verfügen die Beschäftigten des Konzerns bei einer 40 Stundenwoche meist über weniger Geld als ein Hartz IV Empfänger. Auch wurden im Rhein-Main-Gebiet Standorte mit Betriebsrat nach längeren Rechtsstreitigkeiten geschlossen und nach einigen Monaten unter einem neuen Betreiber ohne Betriebsrat wieder eröffnet.

Kinder als Ziel

Ein besonderes Produkt von McDonald’s für Kinder sind die „Happy Meals“. Diese Tüten beinhalten neben einem kompletten Menü auch Spielzeug mit beliebten Kindermotiven, die monatlich variieren. Häufig handelt es sich bei dem beigelegten Spielzeug um Serien, die Kinder potentiell zum Sammeln und damit zu weiteren Besuchen animieren sollen. Durch die langangelegte Partnerschaft mit Disney ergeben sich regelmäßig attraktive Angebote, die mit den jeweils aktuellen Disney-Film-Produktionen abgestimmt sind und McDonald’s zum größten Spielwarenvertreiber der Welt (1,2 Milliarden Spielwaren pro Jahr) werden liessen. Gerade die Happy Meals stehen im Versacht die Fettleibigkeit bei Kindern zu fördern.

Kinder als Opfer (oder die unschönen Seiten der Globalisierung)

Fünf Zulieferbetrieben von McDonald’s, die „Happy Meals“-Figuren in China und Vietnam herstellen wurden 2001 unter anderem vorgeworfen, dass sie Kinder beschäftigten welche für für rund 1,49 Euro von 7 bis 22 Uhr arbeiten mussten. McDonald’s liess diese Vorwürfe untersuchen und musste eingestehen, dass mehr als 100 Kinder zwischen 12 und 13 Jahren zwölf Stunden am Tag arbeiten mussten. Der Konzern setzte sich danach nicht dafür ein, die Arbeitsbedingungen in dieser Fabrik zu verbessern, sondern vergab alle Aufträge an andere Subunternehmer und trennte sich von den durch den Skandal betroffenen Firmen.


Alternativen:

Gehe doch mal zum Döner deines Vertrauens, zum lächelnden Chinesen um die Ecke, hole dir eine Pizza Frutti di mare bei dem freundlichen Italiener, einen frikadellenewecken bei der Imbissbude von nebenan, ein echtes Chicken Curry beim Inder, ein halbes Hähnchen beim Büdchen, eine Currywurst am Kiosk, ne Brezel beim Bäcker, Koche mit Freunden......