Habermas 1
Habermas Diskurstehik 1/4 Allgemein Habermas zentrales Werk heisst "Theorie des Kommunikativen Handelns" und wurde nach christlicher Zeitrechnung (julianischer Kalender) im Jahre 1981 geschrieben und in welchem er aufzeigen will, das kommunikative Handlungen Gewalt als Mittel der Konfliktlösung ablösen können.. Bei seinem Denken entwickelte er sich vom Neomarxismus der 1. Generation der Frankfurter Schule (Horkheimer, Adorno) zu einer gesellschaftlichen Integration im Sinne des amerikanischen Pragmatismus (Mead, Peirce, Dewey).
Entwicklung der Kommunikationstheorie Er entwickelte die Kommunikationstheorie aus der Sprechakttheorie von Austin & Searle, mit dieser formulierte er eine Theorie der Geltungsansprüche als Fundament der Gesellschaft, um eine Grundlage zu schaffen, auf der eine kritische Überprüfung neuer gesellschaftlicher Systeme möglich wird. Diese Überprüfung findet durch universale Geltungsansprüche statt, die als kritische Maßstäbe dienen können und angemessen beachtet werden sollen.
Sprechakte Nach Searle ist der entscheidende Gesichtspunkt von illokutiven Sprechakten die Intentionen und Ziele der Sprecher. Habermas übernimmt bei der Einteilung der Sprechakte von Searle die konstativen und expressiven Sprechakte. Er faßt die anderen zu regulativen Sprechhandlungen zusammen und fügt die kommunikativen Sprechhandlungen hinzu. Sprechhandlungen konstative: - elementare Aussagesätze - Bezug auf die objektive Welt (Region der äußeren Erfahrung) - Darstellung der objektiven oder gegenstãndlichen Welt
regulative: - elementare Aufforderungs- oder Absichtssãtze - Bezug auf die gemeinsame soziale Welt (Region der Gesellschaft) - Möglichkeit, eine soziale Beziehung aufzunehmen
expressive: - elementare Erlebnissätze - Bezug auf die subjektive Welt (Region der inneren Natur des Menschen) - Möglichkeit, auf seine / ihre innere Welt zu verweisen
kommunikative: - Sonderrolle, da kein Bezug auf einen klar abgrenzbaren Weltausschnitt - beziehen sich reflexiv auf alle Typen von Sprechhandlungen - Möglichkeit, sich in allen Sprechhandlungen verständigen
Die vier Regionen der Erfahrung. 1) der "äußeren Natur", bezieht sich auf etwas in der objektiven Welt 2) der "Gesellschaft", bezieht sich auf etwas in der gemeinsamen sozialen Welt 3) der "inneren Natur" des Menschen, bezieht sich auf etwas in der subjektiven Welt 4) umfasst alle genannten Regionen, bezieht sich reflexiv auf die anderen Regionen der Erfahrung (die dort verwendete Sprache)
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