Karls Familienleben 1
KIND, SIEH DA NICHT HIN!
Oder das ausschweifende Familienleben Karl des Grossen, der kein Mann von Traurigkeit war. Er lebt wie es die heutigen Bildzeitungsleser es von einem Monarchen erwarten würde und wie es heute, bis auf die Grimaldis von Monaco die sich aber dafür redlich Mühe geben, keiner mehr vorlebt Wenn er heute leben würde hätte die Bildzeitung, huffingtopn Post oder Focus keine Sorgen mehr ihr Käseblätter zu füllen.
Da es in dem vorliegenden Winzay um Karls "Familienleben" gehen soll, spare ich mir die sonstigen einleitenden Worte über Karls Werdegang und gehe jetzt endlich in Media res.
Karl der Große, der alte Schwerenöter, war fünf Mal verheiratet.
Die Damen, hießen Himiltrud, Desiderata, Hildegard, Fastrada und Liutgard.
Also wie ich finden um welten Besser als das was die Eltern heute ihren kinder antun: Schakkeline, Schastin, Schantall, Käwinn, Patzkal, Dastin,Schanina, Tschonnässän,...)
Die Ehe mit Himiltrud war eine so genannte Friedelehe, die anderen vier Ehen entsprachen den seiner Zeit in Adelskreisen üblichen Muntehen.
Da solche Eheformen heute unbekannt sind (genauso wie das ein christlicher König so oft heiraten konnte. In anderen Ländern wurde deswegen kurzerhand mit dem Papst gebrochen und eine eigene Kirche gegründet, was vermutlich das pragmatischte und lustigste war) erläutere ich diese hier mal kurzerhand
Muntehe Die im Mittelalter häufigste Ehegemeinschaft waren die Muntehen. Ehen, die zwischen adeligen Herrschaftshäusern aus finanziellen und/oder machtpolitischen Erwägungen heraus vereinbart wurden. Die beteiligten „Eheleute“ hatten dabei keinerlei Einspruchsrecht. Nach gegenseitiger Zuneigung, Verständnis oder gar so etwas wie Liebe zwischen den Protagonisten, wurde von den adeligen Vertragspartnern nicht gefragt. Gefühle wurden schlicht ignoriert. Es ging ausschließlich ums Geschäft. Basta!
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