Habermas 2: Unterschied zwischen den Versionen
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Kommunikatives Handeln ? Diskurs Solange das kommunikative Einverständnis zwischen zwei Gesprächspartnern herrscht, dass beide die Wahrheit sagen (Wahrheitsanspruch), sich an die üblichen sozialen Normen des friedlichen Umgangs halten (Angemessenheitsanspruch) und das sagen, was sie meinen (Wahrhaftigkeitsanspruch), besteht kein Anlass vom kommunikativen Handeln zum Diskurs überzuwechseln. Wenn aber das Einverständnis zusammenbricht, weil einer oder beide diese Geltungsansprüche (Wahrheit, Angemessenheit, Wahrhaftigkeit) des anderen bezweifeln, können beide in einen praktischen Diskurs eintreten, indem sie diese Geltungsansprüche explizit thematisieren und versuchen, wieder ein begründetes Einverständnis herzustellen. Diese wiederhergestellten Geltungsansprüche können dann als Grundlage für ein erneutes kommunikatives Handeln dienen. | Kommunikatives Handeln ? Diskurs Solange das kommunikative Einverständnis zwischen zwei Gesprächspartnern herrscht, dass beide die Wahrheit sagen (Wahrheitsanspruch), sich an die üblichen sozialen Normen des friedlichen Umgangs halten (Angemessenheitsanspruch) und das sagen, was sie meinen (Wahrhaftigkeitsanspruch), besteht kein Anlass vom kommunikativen Handeln zum Diskurs überzuwechseln. Wenn aber das Einverständnis zusammenbricht, weil einer oder beide diese Geltungsansprüche (Wahrheit, Angemessenheit, Wahrhaftigkeit) des anderen bezweifeln, können beide in einen praktischen Diskurs eintreten, indem sie diese Geltungsansprüche explizit thematisieren und versuchen, wieder ein begründetes Einverständnis herzustellen. Diese wiederhergestellten Geltungsansprüche können dann als Grundlage für ein erneutes kommunikatives Handeln dienen. | ||
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Aktuelle Version vom 24. August 2021, 08:27 Uhr
Habermas Diskurstehik 2/4
Nach Habermas " dient die Menschliche Sprache der Koordination menschlicher Handlungen." Auch in nicht-verbalen Äußerungen sind oft implizit sprachliche Äußerungen enthalten. Beispiel: Händeschütteln zur Begrüßung. Wir können den Sinn des Händeschüttels entschlüsseln, auch wenn nicht dabei gesprochen wird.
Äußerungen 1) verbale Äußerungen - gesprochene Äußerungen: sprachliche Zeichen 2) nicht-verbale Äußerungen - Interaktionen oder Handlungen Handlungen 3) Erlebnisausdrücke, leibgebundene Äußerungen - z.B. Mimik, Gestik, Körpersprache: Gefühle (die Ausdruck finden) Sprachliche Äußerungen sind mit Handlungen und Gesten eng verbunden! Die drei von Habermas unterschiedene Formen der Äußerungen werden durch kommunikative Handlungen verbunden. Dabei sind die Übergänge zwischen den verschiedenen Formen der Äußerungen sind fließend . Beispiel:Ob eine Begrüßung als eine verbale Äußerung, als eine stumme Handlung des bloßen Händeschüttelns oder als eine leibgebundene Expression betrachtet werden kann, hängt von dem Gesichtspunkt ab, der in den Mittelpunkt gerückt wird. Daher sind sprachliche Äußerungen schon immer in einen Handlungskontext eingebunden, und beziehen sich auf ihn.
Kommunikatives Handeln ? Diskurs Solange das kommunikative Einverständnis zwischen zwei Gesprächspartnern herrscht, dass beide die Wahrheit sagen (Wahrheitsanspruch), sich an die üblichen sozialen Normen des friedlichen Umgangs halten (Angemessenheitsanspruch) und das sagen, was sie meinen (Wahrhaftigkeitsanspruch), besteht kein Anlass vom kommunikativen Handeln zum Diskurs überzuwechseln. Wenn aber das Einverständnis zusammenbricht, weil einer oder beide diese Geltungsansprüche (Wahrheit, Angemessenheit, Wahrhaftigkeit) des anderen bezweifeln, können beide in einen praktischen Diskurs eintreten, indem sie diese Geltungsansprüche explizit thematisieren und versuchen, wieder ein begründetes Einverständnis herzustellen. Diese wiederhergestellten Geltungsansprüche können dann als Grundlage für ein erneutes kommunikatives Handeln dienen.
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