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Aktuelle Version vom 25. August 2021, 12:15 Uhr
Dafür konnte sie einen sehr spirituellen Kaffeeschnaps machen. Mona hingegen, die eigentlich am besten wissen müßte, was ihr Mitternachtsstecher für einen erlesenen Geschmack in Sachen Kaffeeschnaps und Rock hat, meint, drei Viertel meiner Sammlung wäre Schrott. Womit sie übrigens absolut falsch liegt. Aber selbst wenn es Menschen gibt, die ihre Meinung teilen und die CHARLY SCHRECKSCHUSS BAND, LUSTHANSA und KING PIN MEH scheiße finden - sie irren. Ich habe nur gute Sachen. Basta. Allerdings, das stimmt, sind es inzwischen nicht gerade wenige Platten, die bei mir rumstehen und nicht scheiße sind. Da kann man nicht verlangen, daß man alles auswendig kennt. Und so ist auch für mich eine Wundertüte, wenn ich manchmal keck auf dem Boden herumkrabbel, die Augen schließe und blind ins Regal reingreife und mir meine Frühstücksmusik rausziehe. Neulich erwischte ich die Platte "Schweineblues die 1." von JAMING BLUES, die 1986 noch "Blues mit deutschen Texten, auf unserem Mist gewachsen" spielten und die Platte in genau dem Duisburger Studio aufgenommen hatten, in dem ich mich selbst jahrelang an "Punk mit Timingschwankungen, gebraut mit viel Promille" versuchte. Auf der Rückseite der Platte erblickte ich einen Schweineafter und die Songtitel, die im Falle von "Tribute To Johnny Winter" und "Busenfetischist" auch gleich meine niederen Instinkte weckten. Das Backcover war okay für den Duisburger Lokalteil mit Käsebrot und Kaffee, aber das Cover ließ mich plötzlich sentimental werden. Es erinnerte mich fatal an meine eigene Vergangenheit, als ich selber im Mantel von Onkel Erich auf dem Boden lag, down to earth, recht unrasiert und ungeschnitten, bestenfalls halfzware, die Flasche Wein im Anschlag und jeder Menge echter Gefühle. Ich mein, ich war kein Blues-Arsch oder sowas, aber auch nicht gerade High Society.
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