Yes we can: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 25. August 2021, 12:15 Uhr
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Beschreibung
"Yes we can" ist das dritte Studioalbum der Kölner Punkrockband Outsiders Joy
Info:
YES WE CAN war nicht nur der Wahlkampfslogan des 44. und zugleich ersten afroamerikanischen Präsidenten der USA, es ist auch der Titelsong des gleichnamigen, neuen Albums der Punkrockband OUTSIDERS JOY. Es ist ein Leitspruch für die heutige Zeit, in der so vieles so schwierig, unsinnig, ungerecht und dumm ist. Der Satz soll ermutigen, die Augen öffnen, stark machen. Ja, wir können! Wir können uns wehren gegen diese Politik, gegen diese Regierung, gegen diese Krise. Wir können etwas verändern, wir müssen nicht alles stillschweigend hinnehmen. Wir lassen uns die Fäden nicht aus der Hand und unseren Spaß nicht nehmen! Wir können, wenn wir wollen! Also Arsch hoch, Zähne auseinander!
An Aktualität ist diese Platte nicht zu schlagen! Es geht um die Hauptprotagonisten der aktuellen Bundesregierung, die, angemessen ihrer leeren Politik, durch gewollt inhaltsarme und oberflächliche Texte, sowohl plump als auch subtil dargeboten, ihr Fett weg kriegen („Angela“, „Guido Westerwelle“). Es geht um Rassismus, Faschismus und Rechtsradikalismus, leider heute wieder präsenter denn je („Neue braune Welle“, „Nazi-Radar“). Es geht um Religion im Allgemeinen und den Missbrauchskandal der katholischen Kirche, die durch die Fehltritte ihrer höchsten Vertreter immer unglaubwürdiger wird, im Speziellen („Wo war Gott“). Es geht um die Grauzone, die seit geraumer Zeit den Punkrock spaltet und die Bands, die völlig unpolitisch sind und sich nicht eindeutig gegen Rechts äußern, unter dem Deckmantel „Punk“ eine Plattform bietet („Punkrockseil“, „Selbst wenn“). All das gespickt mit Alltagsgeschichten und menschlichen Schicksalen, wie sie im Jahr 2010 zuhauf vorkommen, Persönlichem, Dunklem und Herzschmerz.
Die Texte sind zynisch und sarkastisch, sozialkritisch und teilweise auch polemisch, dazu oftmals sehr direkt und mit einer gesunden Portion Ironie versehen. Überzeugend und intelligent getextet, keinesfalls stumpf, wird das ein oder andere Schmankerl geboten.
Musikalisch setzt man auf Altbewährtes, nämlich schnellen, mit schönen Melodien versehenden Punkrock, der eigentlich nur Ohrwürmer aufweist. Nicht aber eintönig, denn es gibt auch Midtempo-Songs, angeFUNKte Töne, den guten, alten ¾-Takt und sogar eine Ballade. Ja, Punkrock darf das! Unterstützung geben einige Gastinstrumente in Form von Orgel, Klavier, Akkordeon und Ferkelbass. Das macht sich richtig gut! Den letzten Schliff gibt der wirklich geile Sound, mal wieder erschaffen und auf den Punkt gebracht von Produzenten-Legende Guido Lucas im blubox Studio Troisdorf.
Und diejenigen, die trotzdem alles scheiße finden, müssen sich zum Schluss noch folgender Frage stellen: Warum hört ihr unsere Lieder, obwohl ihr sie nicht mögt?!?
Reviews
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