Gerd Müller: "Dann macht es bumm" 1/5: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 25. August 2021, 12:15 Uhr
Wenn Sie sich für Fußball interessieren, werden Sie sicherlich auch eine Lieblingsmannschaft haben. Und? Schauen Sie sich die Spiele Ihres Teams an? Wieviel Alkohol müssen Sie dabei trinken? Ich persönlich bin relativ oft besoffen, denn ich habe natürlich auch einen Lieblings-Fußball-Club. Man kann ihn vielleicht nicht mit Barcelona vergleichen, womöglich nicht einmal mit Wattenscheid 09, seine Verdienste liegen in erster Linie im modischen Bereich. Ein Club, dem man immer wieder zusehen mag, weil er ein zauberhaftes Vereinsemblem hat und sehr schöne Trikots, ein Club, dessen Spieler es meisterlich verstehen, diese schönen Trikots zwanglos spazieren zu tragen und dabei abgefahrene Frisuren, Gangarten und Flugeinlagen zu präsentieren. Ein Club fernab vom Mittelmaß, ein Club, der Operationen am offenen Ball durchführt, ein Club, der nicht alle Elfmeter verballert, ein Club, der pro Saison zehn Minuten Vollgas gibt, ein Club, der ab und zu auch mal ein Tor schießt, aber die entscheidenden Spiele immer verliert, ein Club, dessen heroisches Gegurke immer das exakte Spiegelbild des eigenen Lebens darstellt. Mehr kann und sollte man nicht verlangen. Ich bin schwul und das ist gut so. Solange man nur die sogenannten "Derbys" gewinnt. Sie wissen ja, Dortmund gegen Schalke, Fürth gegen Nürnberg und so weiter. Das brisanteste aller Derbys ist das von Duisburg gegen Köln. Zumindest, was die Duisburger Seite betrifft. Das ist Emotion pur. Duisburg kocht, Duisburg brodelt, Duisburg steht mit geballter Faust vor´m Stadion. Aber auch Köln, sofern Köln die Rivalitäten überhaupt mitbekommt. Wieder einmal gab es vor dem Spiel von Kölner Seite aus unzählige Provokationen. Die Papstmesse, der Bau des Domes, Rhein in Flammen. Und Ford und RTL und KVB und nicht zuletzt die Tatsache, daß der Mexikaner neben dem Luxor einer Falafelbude weichen mußte, also, das war schon ganz schön bappich.
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