Outsiders Joy Interview (2017): Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 25. August 2021, 12:15 Uhr
3 Fragen an: OUTSIDERS JOY
Im letzten HulkZine haben wir OUTSIDERS JOY u.a. nach der bevorstehenden Tour mit SLIME befragt. Nachdem diese nun gelaufen ist wollten wir es nicht versäumen, einmal nachzuhören, wie es denn so war. HULKZINE: Die Tour mit SLIME ist vorbei, ihr seid wieder zuhause. Lasst doch mal Revue passieren, wie viel Spaß hattet ihr mit der Punkrocklegende?
OUTSIDERS JOY: Ja, das sind echte Legenden, ein bisschen alt inzwischen, aber noch ganz gut in Schuss, haha. Der Spaßfaktor war schon relativ hoch. Wir haben ja im Laufe des letzten Jahres insgesamt ein gutes Dutzend Shows als Support von SLIME gespielt und sind meist immer übers Wochenende unterwegs gewesen. Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell einem Menschen ans Herz wachsen. Da entsteht richtig was auf so einer Tour. Wir waren nicht nur gut eingespielt mit der Zeit, weil wir coole Synergien geschaffen hatten. In Fratz‘ Sprinter haben wir die geteilte Backline beider Bands und SLIME-Trommler Alex mitgenommen, so dass die restlichen Schleimer aus dem Norden mit kleinem Besteck unterwegs sein konnten. Auch den Merch haben wir geteilt, d.h. unser Mercher hat einfach den SLIME-Merch mitgemacht, ziemlich effizient und mit kleiner Crew waren wir am Start. Aber es hat auch einfach zwischenmenschlich gepasst. Ich hab ja schon beim letzten Mal erzählt, wie nett und unkompliziert SLIME ist. Das hat sich auch die komplette Tour so bewahrheitet, nix mit Legenden-Allüren, die Mädels und Jungs sind einfach cool!
HULKZINE: Das hört sich ja in der Tat nach einer runden Sache an. Was waren denn die Highlights für euch? Gab es eine besondere Show oder spezielle Erlebnisse?
OUTSIDERS JOY: Auch das hab ich ja schon beim letzten Gespräch beschrieben, wir sind eigentlich die ganze Tour über sehr nett vom Publikum aufgenommen worden. Mal waren die Leute wilder, mal etwas zurückhaltender, aber anhand unserer Merch-Verkäufe kann man eigentlich nur sagen, es ist super gut für uns gelaufen. Ein Highlight war für mich, dass SLIME uns bei unserem Wochenende in der Schweiz in ihrem Nightliner mitgenommen haben. Sonst reisen die auch nur mit einem Kleinbus, aber bei den Strecken hat das total Sinn gemacht mit dem Nightliner. Und das war nicht nur wieder eine Synergie, die sich anbot, es zeigt einfach, dass wir uns wirklich mögen und verstehen. Das hat mir extrem gut gefallen. Ein anderes tolles Erlebnis war die letzte gemeinsame Show in Schweinfurt. Da hat Dicken uns zur letzten Zugabe von SLIME einzeln auf die Bühne geholt, sich bedankt für die gute Zeit und dann haben wir zusammen den „1,7 Promille Blues“ gespielt. Das war saucool! Und noch was kann ich erzählen: Wir haben ja leider das Konzert in Köln nicht mehr mitspielen können, weil Fratz und ich bei der WIZO-Tour eingespannt waren. In Köln wollte und hat SLIME dann wohl auch „Müngerdorfer Stadion“ von Zeltinger gecovert. Bei unseren letzten gemeinsamen Shows haben sie das immer beim Soundcheck geprobt. Gerade für Dicken war es nicht so einfach, weil er ja den kölschen Akzent singen musste. Für mich als Kölner war das total lustig, ein Hamburger singt kölsch. Hat er aber eigentlich ziemlich gut hinbekommen, da zeigt sich sein absolut vorhandenes Sprachentalent, hehe. Na gut, ich hab ihm auch ein paar Tipps bei der Aussprache gegeben.
HULKZINE: Lustig, für Nicht-Kölner klingt der kölsche Dialekt ja tatsächlich wie eine komplett andere Sprache. Was steht denn gerade bei euch an? Ihr habt ja nach dem Punk im Pott Festival nicht mehr live gespielt.
OUTSIDERS JOY: Das stimmt leider. Wir befinden uns in einer kreativen Schaffenspause, wie man so schön sagt, hihi. Nee, aus zeitlichen Gründen war es in den letzten Monaten zu schwierig, Konzerte zu spielen. Das ändert sich aber jetzt auch bald wieder. Es steht ein schönes Konzert an mit unseren Freunden von THE LOST LYRICS am 01.09.2017 im Don’t Panic in Essen. Außerdem schreiben wir gerade neue Songs und haben angefangen, Demos aufzunehmen. Ganz untätig sind wir also nicht.
HULKZINE: Na dann weiterhin frohes Schaffen und danke für das Interview.