Sozialistische Jugendbewegungen 2
Feuerbestattungsverein
Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts verstärkte sich die Forderung nach einer Feuerbestattung aus mehreren Gründen. Die Ärzteschaft lobte die Feuerbestattung als die hygienischere Bestattungsform, die Arbeiterverbände und die aufkeimende Sozialdemokratie sahen hier eine kostengünstigere Bestattungsart, und die sich ausbreitenden areligiösen Verbände wie die Freidenker propagierten die Feuerbestattung gezielt, auch in bewusster Abgrenzung zur christlichen Bestattungskultur, da das Konzept der Auferstehung abgelehnt wurde. Die Jugend der Sozialisten soll anders erzogen als die Bürgerlichen. Mit aufgeklärten Gedankengut: „Gegen die schöpfungsgeschichte, Darwin als neuer Heiliger“ Die Jugendbewegung muss nicht friedlich sein, da sie für die Revolution gerüstete sein muss. Als Vorbild für die sozialistische Jugendbewegung und den anderen Sozialisten gelten die Pariser Kommunen von 1871. Im Gegensatz dazu ist es bei den bürgerlichen der Sedanstag. Was steht in den Volksbüchereien der Sozialisten: zeitgenössische Literatur: Naturalismus (Verhältnisse werden so beschrieben wie sie sind: schlecht) sowie Klassiker aus dem 18. jhd. damit man mit anderen auf Augenhöhe diskutieren kann. Arbeiter müssen die Literatur des revolutionären Kürgertums kennen: Goethe ist revolutionär hat wenig mit der Kirche zu tun,schiller ist revolutionär,.. lesen bildet. These von Prof. Dr. Möser: Wer die Kriegsteilnehmer des 1. WK verstehen will, muss verstehen was für Bilder/Muster in den Köpfen der Menschen verankert war. Im DR zogen viele Sozialsten und Gymnasiasten in den Krieg. Der Kriegsteilnehmer hat immer die dinge immer Kopf die er gelernt hatte und mit denen er sozialisiert wurde. Bsp. die engl. Kriegsteilnehmer haben bei der Sommeoffensive, im Gegensatz zu den Deutschen die beim Angriff die Nationalhymne sangen, einen Fussball gegen die die Feinde getreten.