Philosophie des DeutschPunks 3 2

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selbst bei seinem Abschied verteidigte der Leiter von Bürgerservice und Sicherheit, Dieter Behnle die Maßnahme. Nachfolgende ein kurzer Auszug aus dem Verbotstext: „Gemeinsames Ziel von Angehörigen der Punkszene ist u.a. eine zeitlich und inhaltlich koordinierte Provokation der Gesellschaft. Die Angehörigen der Punkszene verstehen sich als Subkultur unserer Gesellschaft. Dies bringen sie durch ihr äußeres Erscheinungsbild wie auffällige Klei- dung, besetzt mit einer Vielzahl von Symbolen, Aufschriften und Nieten und typischen farbigen Punkfrisuren zum Ausdruck. Bürgerliche Konventionen und Umgangsformen sowie Moral- und Ethik- begriffe lehnen sie ab. Natürliche Pietät und Schamempfinden werden bewusst verletzt. Inhalt und Absicht des gesamten Auftretens und Verhaltens ist das Be- mühen, Mitbürger zu provozieren und das tägliche Leben zu beeinträch- tigen, dabei soll gleichzeitig das von ihrem Freiheitsbegriff geprägte Le- ben zum Ausdruck kommen“ In anderen Städten bzw. der DDR wurden die Punks mit Hilfe der Polizei auch vertrieben, drangsaliert, verhaftet und vor allem in der DDR auch länger eingesperrt, aber dies geschah unter dem Deckmantel der herr- schenden Gesetzte ohne das eine eigene Verfügung erlassen wurde. Vor allem der Punkt „zeitlich und inhaltlich koordinierte Provokation “ sorgte bei den Punks für viel Erheiterung. Schon aufgrund der anarchistischen Grundstruktur des Punk ist ihnen das nicht möglich und auch nicht gewollt. Dies wird auch an den Chaostagen deutlich. In den Augen der Polizei waren diese geplant, da diese nicht davon ausgingen dass so ein Ereignis unkoordiniert stattfinden kann, was es aber der Fall war. Die Punks ka- men nur aufgrund der Flugblätter um aufgrund der Punkerkartei für