Neues:

10.07.09: Anpassung an das neue Urheberecht und die EU-Richtlinie ist fast fertig

Digitale Schutzmechanismen und deren Umgehung im Kontext des deutschen Urheberechtes

head.jpg

Kontakt & Sales

1 aktuelles Urheberrechtsgesetz
2 Auswirkungen der EU-Richtlinie auf das deutsche Recht
3 technische Grundlagen
4 Schutzmechanismen und deren Umgehung
5 Ausblick, Zukunft des DRM und der digitalen Kopierschutztechniken

back                                                 forward


Typische Übertragungskennlinie beim CAV-Modus. Im Außenbereich einer CD werden dann höhere Transferleistungen erreicht als im inneren Bereich. Messprogramm: ZD CD Winbench 99 1.2

Es gibt zwei verschiedene Betriebsarten für CD-ROM-Laufwerke: CAV und CLV. CAV steht für Constant Angular Velocity (konstante Winkelgeschwindigkeit) und bedeutet, dass die Drehzahl des Laufwerkes immer konstant bleibt. Damit sind die Datentransferraten im Außenbereich einer CD höher. CLV dagegen (Constant Linear Velocity, konstante Lineargeschwindigkeit) arbeitet mit angepasster Drehzahl.

Moderne Laufwerke beherrschen in der Regel beide Modi. Notwendig ist das schonm denn beispielsweise bei der Wiedergabe von Audiodaten oder Videostreams muss die Übertragungsrate und damit auch die Lineargeschwindigkeit konstant gehalten werden.

Beim reinen Kopieren von Daten in den Arbeitsspeicher oder auf die Festplatte gilt die Prämisse "Je schneller desto besser". Der CAV-Modus ist dann die bevorzugte Alternative. Daten, die äußeren Bereich einer CD liegen, werden dann natürlich schneller übertragen, als die im inneren Bereich. Doch bei einigen Modellen setzt hingegen die physikalische Konstruktion des Lesekopfes Grenzen. Kommen die Daten aus dem äußeren Bereich einer CD "zu schnell" an, d.h. der Lesekopf kann diese nicht mehr interpretieren, dann muss die Lineargeschwindigkeit heruntergedreht werden. Einige Laufwerke steuern beispielsweise zwei Drittel einer CD mit dem CAV-Modus, sobald eine kritische Übertragungsrate erreicht ist, erfolgt ein Umschalten in den CLV-Modus.


Schnittstelle und sonstige Anschlüsse

Heute sind CDROM-Laufwerke als IDE/ATAPI-Modelle oder für SCSI erhältlich. SCSI-Laufwerke sind viel teurer als IDE/ATAPI-Pendants und machen für den klassischen Heimanwender wenig Sinn. Nur bei Konfigurationen mit vielen Peripheriegeräten und im Workstation-Einsatz sollte man sich für SCSI entscheiden. Seit jeher bieten CDROM-Laufwerke einen analogen Audio-Ausgang. Mit Hilfe eines Kabels verbindet man diesen Ausgang mit dem passenden Stecker auf der Soundkarte, um dann über den PC Musik-CDs hören zu können. Eigens zu diesem Zweck bietet das Gros auch an der Frontblende eine Buchse (samt Lautstärkeregler) für Klinkenstecker. Hier können man einen Kopfhörer oder eine Stereoanlage anschließen. Mehr und mehr Laufwerke haben an der Rückseite inzwischen auch einen Digital-Ausgang zum Anschluss an eine Soundkarte. Dieser hat den Vorteil, dass die Signale erst in der Soundkarte umgewandelt werden und somit die optimale Klangqualität erhalten bleibt.

DVD-Laufwerke

Der physikalische Disc-Aufbau

Eine DVD sieht einer CD zum Verwechseln ähnlich. Der einzige Unterschied, den man optisch ausmachen kann, liegt im Falle einer beidseitig bespielten DVD vor, da diese keinerlei Label vorweisen kann. Ansonsten teilen sich beide Formate die gleichen Abmessungen. Durchmesser: 12 cm, wie eine normale CD. Dicke: 1,2 mm, ebenfalls wie eine normale CD.

Jenseits dieser visuellen Ähnlichkeiten hören dann aber die gemeinsamen Attribute auf. Eines der letzten ist, daß die DVD die Daten zwar ebenfalls wie eine CD mit Pits und Lands speichert, die Dimensionen hier aber drastisch verkleinert worden sind. Ferner besteht eine DVD aus zwei verschiedenen Seiten, die beide jeweils zwei Datenschichten enthalten können. Je nachdem, wie groß der Durchmesser ist und aus wie vielen bespielten Schichten und Seiten eine DVD besteht (und damit auch, wie viel Kapazität sie beherbergen kann), wird sie anders benannt. Die Palette reicht dabei von DVD-1 (8 cm Durchmesser, eine Schicht, eine Seite, 1,4 GB) bis zur DVD-17 (12 cm Durchmesser, zwei Schichten, zwei Seiten, 17 GB).