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10.07.09: Anpassung an das neue Urheberecht und die EU-Richtlinie ist fast fertig

Digitale Schutzmechanismen und deren Umgehung im Kontext des deutschen Urheberechtes

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1 aktuelles Urheberrechtsgesetz
2 Auswirkungen der EU-Richtlinie auf das deutsche Recht
3 technische Grundlagen
4 Schutzmechanismen und deren Umgehung
5 Ausblick, Zukunft des DRM und der digitalen Kopierschutztechniken

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Dateisystem

Üblich und am verbreitetsten ist das ISO-Dateisystem ISO9660. Es definiert die Methode zur Speicherung von Dateien und Verzeichnissen. Der wohl größte Vorteil dieses Standards ist die Plattform-Unabhängigkeit. Jede ISO-CD kann auf Unix, Macintosh oder x86-PCs gelesen werden. Doch auch Hybrid-CDROMs sind möglich. In diesem Fall werden verschiedene Dateisysteme auf einer CD untergebracht. Es kann natürlich nur von den jeweils passenden Computersystemen gelesen werden.

Das ISO-Dateisystem ist so etwas wie der kleinste gemeinsame Nenner. Doch es bringt einige Einschränkungen mit sich: So darf ein Dateiname nur aus maximal 8+3 Zeichen bestehen. Außerdem müssen es Großbuchstaben sein und als Sonderzeichen gibt es nur den Unterstrich. 8 Verzeichnisebenen sind möglich, wobei jedes Verzeichnis maximal 8 Buchstaben ohne Erweiterung haben darf.

Apple und Microsoft haben das ISO-Dateisystem für ihre Betriebssysteme gemeinsam erweitert. Das ganze nennt sich Joliet und ist nicht mehr an die strengen Restriktionen der ISO9660 gebunden. Dateinamen dürfen nun 64 Zeichen lang sein. Aus Kompatibilitätsgründen enthält eine Joliet-CD gleich zwei Verzeichnisse: Eines für Joliet, welches nur unter Windows 95/98, NT oder Windows 2000 lesbar ist. Außerdem muss ein ISO-Verzeichnis dabei sein, um die CD für andere Systeme grundsätzlich lesbar zu halten.

Technische Fortschritte

Für viele Anwendungen waren CD-Laufwerke mit einer Transferrate von 150 oder 300 KByte/s zu langsam geworden, etwa bei der direkten Wiedergabe von Video. Auch nicht jedes Programm konnte man getrost von CD starten, denn die langsamen Zugriffszeiten und Transferraten machten das Arbeiten zum Geduldsspiel.

Mit steigender Transferleistung und sinkenden Zugriffszeiten vergrößerten sich die Anwendungsgebiete für CD-ROMs. Der Trend ging weg vom Datenträger für Installationen hin zu sinnvollen Einsatzgebieten wie Datenbanken - digitale Telefonbücher gehören sicherlich zu den populärsten davon.

Auch der Einsatz von speziellen Cache-Speichern auf CD-Laufwerken ist seit langem üblich. Wie bei Festplatten kann dieser Zwischenspeicher oft einige Lesevorgänge einsparen, wovon die Leistung des Laufwerks zum Teil gehörig profitieren kann.


Nicht nur Tempo zählt!

Wichtig ist natürlich eine zuverlässige Fehlerkorrektur eines Laufwerkes. Die Fehlerkorrektur ist bei CD-ROM-Laufwerken meist besser als bei CD-Playern. Kann eine CD